Werbung (Anmerkung siehe unten im Text)
Harmony Design Vorverstärker DAC D 90 Test
Ich wollte natürlich nicht in den Urlaub verschwinden, ohne Euch eine schöne Urlaubsstory reingepresst zu haben. Selbst als faulster Händler Deutschlands, gibt es noch Urlaubskönige, die einfach alles wegklatschen, was es in der Faulheitsliga an Spitzenkräften gibt. Urlaub, wer denkt da nicht zuerst an die "Arbeit" vom Maggus. Da Söder Maggus setzt ja jetzt als Bierzeltkönig Massstäbe (die Schreibung ist kein Zufall) an denen sich noch Generationen von Nachfolgern die Leber verrenken werden.
Er hat´s ihnen ja gesagt, den anderen CSU-lerinnen und -lern. (Das klingt schon ein wenig nach Närrinnen und Narrhalesen, oder?) Wenn Sie ihn nicht zum Kanzlerkandidaten machen, wird er Ihnen in Bayern so lange auf den Sack gehen, bis sie ihn auf Knien anflehen, doch endlich nach Berlin zu verschwinden. Der Bonsaimacho berichtete an anderer Stelle. Jetzt hat er ernst gemacht. An der vermuteten Arbeitsstelle so eines bayerischen Minsterpräsidenten, also im Landtag, hat er sich lausige 5 Mal von 31 möglichen sehen lassen, im letzten Jahr, selbst die Opposition vermisst ihn. Dafür laut BLIND, oder wie die heißen, 110 Bierzelte in 10 Monaten. Dass das die Leber hält. Respekt.
Er war ja schon immer mein Vorbild, aber dermaßen saufen auf Staatskosten und sich dabei noch für weit über hundertausend Euro im Jahr dabei ablichten zu lassen, das rührt mich. Und natürlich kommt da Neid auf. Warum bin ich noch nicht darauf gekommen, HiFi-Beratungen grundsätzlich im Bierzelt abzuhalten und dabei durch die Republik zu tingeln? Und wenn ich Saufen zur Arbeit erkläre, was krieg ich als Kleinunternehmer dann für Förderungen vom Staat? Ohne kriegt jeder Großkapitalist Igel in den Taschen. Unsereinem droht da eher die Krankenkasse mit Exkommunikation. Aber, man sagt ja: " Wennst faul bist, derfst ned bleed sei!" Da Maggus kommt drauf. Recht hat er. In der Politik bewegst nicht halb so viel, wie (für Breissn "als") im Bierzelt. Da kommt´s eh mehr auf die Stimmung (kann er) an, als auf Inhalte (Was ist das?). Er zeigt, er steht auf der richtigen Seite. Bei uns in Bayern gibt es halt mehr wutbürgerbewegte Bierdimpfl, als gechillte Kiffer, leider.
Sein Rechtsausleger, da Aiwanger Hubsi, Ihr wisst schon, der Schulheilige, der schon als quasi erinnerungsfreier Jugendlicher zur Deeskalation braune Schmutzschriften aus familiieneigenen, also urbayerischen, Produktionsstätten eingesammelt hat, unterstützt auch nach Kräften und sammelt tief im braunen Sumpf verirrte potenzielle AFD-Wähler um sich. Natürlich, um die Demokratie zu retten, also das, was er dafür hält. Solch karitative Tätigkeiten fördert er natürlich nach Kräften, er, der immer nach einem starken Führer für Deutschland gerufen hat, da Maggus also. Schaut für den Maggus also nach 5 weiteren Jahren an den Masskrügen seiner vermutlich lebergeschädigten Geronten, Entschuldigung, Wählerinnen und Wählern aus. Vor allem, weil Friedrich, Fritze Merz, das Erneuerungsfossil der CDU ihn dabei voll unterstützt. Klar, der Mann kann sich halt noch an die Zeiten erinnern, als Deutschland richtig groß war und starke Führerpersönlichkeiten die Weltwirtschaftskrise bekämpft haben. Meines Wissens war das zwar nicht der allergrößte Erfolg in der deutschen Politik, führte zum Wiederaufbau aus Ruinen und hing nur an der Gnade der Amerikaner, dass es sehr viel später ein "Wirtschaftswunder" gab. Aber für erschreckend viele ewig Gestrige wohl immer noch der deutscheste aller Wege.
Was uns zur Logik führt, die in "sozialen" Medien anscheinend immer mehr an Wert verliert. Wenn das Bürgergeld, also das zugestandene Existenzminimum, für das der Staat sorgen soll, so nah an der Bezahlung der unteren Einkommen liegt, dass sich für so Beschäftigte der Arbeitsaufwand eigentlich nicht mehr lohnt, kann doch der Skandal nicht die Höhe des Existenzminimums sein, sondern die Bezahlung der unteren Einkommensgruppen. Seltsamerweise kommen da weder Poltiker noch die Medien in so großer Zahl drauf, dass man überall davon hören würde. Also aufgepasst liebe AFD-Wähler, wenn Fachkräftezuwanderung für manche heißt, dass wir wen für wenig Geld zum Arschauswischen suchen, Ihr Eure Willkommenskultur mit Brandsätzen und allem, was dazu gehört weiter durchzieht und die Migranten raushaut, steht Ihr bald vor einem Problem. Gerade die Älteren unter Euch, deren Arme, nach meiner Information gerne mal nach vorne rechts abstehen, was das Arschabwischen nicht leichter macht, sollten die Alternativen für Deutschland bedenken: Da müsst Ihr halt die Jungs mit den Fleischmützen (vulgo auch Skinheads genannt) bitten, Euch den Allerwertesten zu polieren. Ob die aber so das Feingefühl am Fickel entwickeln? Ich zweifle.
Weil der Bonsaimacho aber eher für die heiteren Seiten des Lebens zu haben ist, stell ich Euch heute einen echten Freudenspender vor.
Den Harmony Design Kopfhörer- Vorverstärker DAC D 90
Keine Angst, nur weil der braune Seitenteile hat, ist der Kern nicht verdorben. Gell Hubsi? Schlechtes Beispiel.
Dann kommen nur Heimwerker an das Gerät überhaupt ran, der wird nämlich in einer soliden Holzkiste geliefert, da ist ein Akkuschrauber angesagt:
Was haben wir mit dem D 90 an Land gezogen? Einen Kopfhörervorverstärker, einen Vorverstärker und einen Digital-Analog-Wandler. Vollsymmetrisch aufgebaut, wirklich optimal nur über XLR anschließbar, auch wenn er einen Cinchausgang hat. Die firmeneigenen Endstufen haben eh nur XLR-Anschlüsse. Drinnen werkelt ein AKM Wandler, der Signale bis 32 bit 192 kHz entgegen nimmt. Bevor jetzt wieder so ein ehemaliger Quartettspieler in Ohnmacht fällt, weil da nicht 768 kHz steht, das reicht für die marktüblichen Datenformate und falls sich da mal Gewaltiges tun sollte, könnte man den ganzen Baustein bei Harmony Design gegen einen aktuelleren austauschen lassen, da haben die schon dran gedacht. Hier geht es aber in erster Linie um Klang.
Kopfhörer, die im ebenfalls marktüblichen Bereich zwischen 12 und 300 Ohm angefahren werden sollen, bedient der D 90 völlig problemlos und, da kommen wir beim Klang noch dazu, recht neutral, glaubt man diesem Artikel: https://www.applied-acoustics.de/includes/media/harmonydesign/kopfhoererverstaerker/D90_Ear_In_01_2020.pdf
Ich hab das nur kurz gecheckt, mein Schwerpunkt liegt auf den klanglichen Vorzügen im "normalen" HiFi-Betrieb. Da ist die Ausstattung eher schlicht, Eingangswähler, Lautstärkeregelung im Fitnessmodus (keine Fernbedienung), also lüpft die Köttelkiste so lange Ihr noch könnt. Ist eh gesünder. Die Preise in den zugänglichen Artikeln zum D 90 sind leider etwas prähistorisch, die Kiste kostet inzwischen gestandene 2.200.- Euro UVP.
Der Harmony Design D 90 von hinten
Ein AES/EBU, der auch S/PDIF-Signale erkennt, Lichtleiter, asynchroner USB-Eingang (USB B), das isses. Schweden ist nicht umsonst Vorzeigeland in der EU, was Gleichberechtigung angeht. Wir haben hier den wirklich seltenen Fall, dass der Lichtleitereingang genau so gut klingt, wie die anderen beiden. "Normal" fehlt´s da weit.
Rechts am Rand, ungefähr in der Bildmitte seht Ihr den Baustein für die Digitaleingänge.
Wer also den TV-Ton ohne die üblichen HDMI-Handshake-Probleme über die Anlage laufen lassen möchte, findet hier einen kongenialen Spielpartner. Heut drückt er sich aber wieder geschwollen aus. Ich gehe halt davon aus, dass der Lichtleitereingang für Euch von äußerster Konvenienz ist. Es wird nicht besser.
Wie klingt die Harmony Design Vorstufe D 90?
Alle mir bekannten Tests halten die immer für klanglich sehr neutral und konstatieren quasi "unverfälschten", sehr angenehmen Klang. Tjä nun. Würde ich nicht ganz so unterschreiben. Korrekt ist, dass die alle Frequenzbereiche gleichmäßig laut darstellt, da werden weder Höhen, Mitten, noch Bässe aufgepumpt. Eine gewisse Rundheit im Klang geht aber schon mit einem, gegenüber der hart analytischen Fraktion, angewärmten Klang einher. Wer letzte Hallfahnen und Details sezieren möchte, liegt hier falsch. Die sind schon zu hören, darum geht es hier aber nicht. Ich will es mal knallhart auf den Punkt bringen und die meisten unter Euch werden mich verstehen. An sich wären jetzt einige chinesische Schriftzeichen lustig, ich weiß aber nicht, wie man die aufruft. Also stellt Euch den Gag einfach vor. Stichwort verstehen - versteht Ihr?
Da wir HiFi-Abhängige ja irgendwie doch meist ein ähnlicher Jahrgang sind. Ich selber geb mal 1965 vor und meine alle plus, minus 10 Jahre von da an. So werdet Ihr mir folgen können, wenn ich behaupte, dass die Harmony Design Vorstufe D 90 so klingt, dass Ihr die anstöpselt und sagt, ja, so, genau so haben früher die richtig guten Anlagen geklungen. Irgendwie satt im Grundton, dass man merkt, da spielt ein Bolide, obwohl hier nichts danach ausschaut (gilt auch für die Endstufen) und vor allem rund, mehrheitsfähig und bekannt, also angenehm. Moon geht bei den größeren Geräten auch ein wenig in diese Richtung, deren leicht magermilchige Einstiegsserie mein ich nicht. Gegenüber den Sezierwerkzeugen, die seit neuestem die Highend Messe dominieren, mag mal ein Kleinstdetail fehlen, dafür gibt es auch keine Schärfen und es tritt das ein, was für mich Musik hörbar macht, Harmonie. Der bringt auch den Körper von Instrumenten raus und macht hörbar, welche Effektgeräte eingesetzt werden. Da ist alles klar konturiert und jedes Instrument für sich scharfgestellt. Das Highlight ist aber der Zusammenklang. Es ist einfach schön dieser Vorstufe auch über lange Zeit und mit schlechterem Musikmaterial zu lauschen. Selbst ohne vorherigen Drogenkonsum kann ich Euch prophezeihen, Ihr werdet die Kiste mögen. In der Preisregion zwischen Standardware und absolutem Highend ist er klar besser als die gehobenen Serien selbst namhafter Hersteller aber mit viel mehr finanziellem Aufwand natürlich schlagbar. Mein Fazit für alte Säcke lautet: Zum Niederknien, der hat das Timing, der swingt. Wer verständlicherweise immer noch auf den Sound der fetten Onkyoendstufen aus den 80er und 90er Jahren steht, wird ihn lieben, etwas Klarheit von heute ist auch mit dabei.
Was sollte man mit der Harmony Design Vorstufe D 90 nicht machen?
Lasst die zu. Im Inneren kann man die, sollte sie massiv zu leise sein, noch 14 dB lauter machen. Braucht es höchst selten. Dann kann man den Digital-Analog-Wandler im Klang noch etwas modifizieren. Ich sag mal besser wird dadurch nichts. In der Werkseinstellung gefielen mir die Höhen klar am besten, jede Modifikation ging eher Richtung noch wärmerer Klang. Analytisch wird der nicht und das ist gut so. Die Chance von den Mikromäusepimmeln, mit denen geschaltet wird, abzurutschen ist, selbst für Menschen, die drauf kommen, dass die Werkzeugbenutzung sie von Affen unterscheidet, hoch. Kleiner Tipp nach Schweden - die meisten Leute, die diese Geräte nur nutzen und nicht bauen, scheuen sich durchaus zurecht davor, so was wie den Harmony Design D 90 aufzuschrauben und in den Innereien rumzuspielen, wenn also der DAC modifiziert werden soll, könnte man da ja einen Schalter außen anbringen, der die Funktionen erfüllt. Wobei ich durchaus vermute, dass die ersten Do-it-yourself-Videos für Blinddarmoperationen angesichts des Fachkräftemangels nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Kleiner Nachtrag zum ursprünglichen Artikel: Man sagt ja man könne sich sein Publikum nicht aussuchen. Ich würde das bezweifeln. Natürlich kamen Zuschriften und logisch, wollt Ihr den nackig sehen - Ihr seid Schweine - Ich mag Euch!
Über das automatische Muting von fehlerhaft angelieferten Digitalsignalen zum Schutz für Endstufen und Lautsprechern können die neurotischen Maximalpegelfetischisten unter Euch mal nachdenken, ich bräuchte das nicht und wüsste auch fast nicht, wo die herstammen sollten, geht aber. Die LED könnt Ihr, leider auch nur innerhalb des Geräts, dimmen.
Hier an diesen 3-fach Mikromäusepimmelschaltern könnt Ihr das Muting und die Charakteristik des Digitalfilters regeln:
Das ist übrigens die Werkseinstellung, die ich auch nicht verändern würde.
Fazit zur Harmony Design D 90 Kopfhörerverstärker Vorstufe mit DAC:
Für alle, bei denen die Musik normal von digitalen Quellen kommt auch im Zusammenspiel mit den hauseigenen Endstufen ein definitiver Preis-Leistungs-Tipp. Der kickt auch ältere CD-Spieler oder eben TVs über den Lichtleitereingang in ganz neue Dimensionen. Da habt Ihr den Einstieg ins Highend zu moderaten Preisen mit geradezu orgiastischen Wiedererkennungswerten für die älteren unter Euch. Haken an der Sache? Da liegt kein Netzkabel bei, was Euch die Chance gibt, dem D 90 mit einem Signal Projects Alpha zusätzlichen Wohlklang einzuhauchen. Gröber ist, dass der auch noch schlecht lieferbar ist, weil Harmony Design jetzt eher zum Individualismus als zur Massenproduktion neigt.
Wenn den aber einer herkriegt, scheint mir das der übliche Verdächtige zu sein.
Wo wollte man den Harmony Design D 90 lieber kaufen als beim Bonsaimacho?
Ja, ja gebt Euch nen Ruck, meine Vorstellungen von Altenpflege sind blond mit dicken ... zensiert wegen Sexismus! Teuer halt.