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Nessie Vinylmaster V 8 Plattenwaschmaschine Test
Die kann was, da schaut Ihr neuer Plattenspieler nur neidisch. Die funktioniert nämlich halb-automatisch. Ich weiß auch nicht, wann welcher Ingenieur vergessen hat, wie eine simple Start-Stop-Automatik oder auch nur eine Endabschaltung für Plattenspieler funktioniert, jedenfalls nervt es mich an Plattenspielern neuerer Bauart kolossal, dass der Tonarm einmal über die Platte wandert und dann in der Auslaufrille vor sich hin rödelt, bis die Platte durch ist. Aber das ist heute nicht unser Thema. Liebe Freunde des Wohklangs, liebe Altersgenossinnen und Genossen, klar können wir inzwischen auf allerhöchstem Niveau streamen und wochenlang ununterbrochen Playlists vor uns hindudeln. Aber. EIn großes ABER, es ist doch etwas ganz anderes, wenn ein vinylener Tonträger unsere Aufmerksamkeit tatsächlich beansprucht. Allein der Prozess des Auspackens der Schallplatte, das Justieren auf dem Plattenteller, das bewusste Einschalten und die absehbare Kürze der Freude erhöht die Chance, dass hier wirklich Musik gehört, im Sinne von tatsächlich zugehört, wird gewaltig. Es gibt tausende Ratgeber zum Entschleunigen, wir haben Schallplatten. Ein Quell reinster Freude. Wenn, ja wenn nicht bereits drei Generationen pickliger Teenies drauf gefrühstückt haben. Dann ist´s mit der Reinheit nicht weit her. Dachbodenfund - schon nett (die kleine Schwester von Sch...), vor allem staubig, hört man. Da hilft es wenig mit Tüchern, Filzgleitern etc. den Dreck tiefer in die Rille zu pressen, da bedarf es gröberer Geschütze. Carbonbürsten, richtig angewandt, sind da schon ganz gut. Kleiner Exkurs: Immer nach innen auf´s Label hin abziehen, so ist die Rille nun mal geschnitten, nicht nach außen. Die männerfreundlichste, weil technische Lösung, ist und bleibt aber eine funktionierende Schallplattenwaschmaschine.
Tätä! Qualität Made in Germany inzwischen in der 8. Generation. Maschine mein ich.
Die Nessie Vinylmaster Schallplattenwaschmaschine von der Draabe Technologies GmbH
Ich hab ein wenig schmunzeln müssen, als ich im Katalog (ein großes Wort für 6 DIN A4 Seiten) lesen musste: "Weltweit über 1.000 zufriedene Nutzer!" Das lässt Raum für Spott: 8 Millionen Mal verkauft, 1.000 zufriedene Nutzer, oder wie? Um´s mal gleich vorweg zu nehmen, ich glaub, das sind die Verkaufszahlen, kann mir nicht vorstellen, dass da jemand mit unzufrieden ist. Heißt, das ist ein Produkt für Freaks! Für intellligente Freaks, will ich meinen. Warum? Wir wollen jetzt nicht die alte Diskussion hochkochen, aber eine gewaschene Platte, der man auch noch die statischen Aufladungen ausgetrieben hat, und das kann die Nessie Vinylmaster, klingt ... klingt - im Sinne von Klingen, da muss sich der Digital-Analog-Wandler schon strecken. Wir halten fest - auf der High-End-Messe wird inzwischen fast ausschließlich von High-Res-Streamern oder eben Schallplatten zugespielt und das, liebe Spötter, liegt nicht daran, dass das greise Publikum mit seinen Hörrohren eh keine Unterschiede mehr mitbekommt. Das geschätzte Freunde der Muse ist dem Klang geschuldet. Schauen wir uns das Monster also mal näher an:
Nessie Vinylmaster V8 Plattenwaschmaschine Bedienung:
Hey, ich hab echt versucht, mich mit Flachwitzen zurückzuhalten, aber wenn wer den Ball auf den Punkt legt, mach ich den Elfer halt rein. Womit beginnt die Bedienung der Nessie?
Mit dem Loch! Muhaha, versteht Ihr? Loch, Nessie? Sorry, solchen Wortspielen kann ich nicht widerstehen. Das ist natürlich der Tank. da kippt man maximal die halbe Flasche Nessie Vinylin (Spezialreiniger) rein - eigentlich erstaunlich, dass Whisky da nicht auch geht. Wohl die Verweichlichung durch die deutsche Produktion. (So, jetzt ist aber gut, soo doll witzig ist das auch nicht.) Danach fixiert man die Bürsten und drückt einmal leicht auf den Puck:, damit dessen Gummilippen das Label der Platte schützen können.
Dazu wichtigster Tipp vom Schlaulischlumpf: Stellt das Ding gerade auf, Flüssigkeiten haben die Tendenz abzufließen, wenn´s schräg wird.
Zum Foto: Gemerkt? Klassische Anfängerfehler: Bürsten drauf vor der Platte und den Puck verkehrt herum. Vor allem nicht sauber gemacht für´s Foto. Man sieht aber recht gut die 4mm starke Auflagematte, die die Schallplatte, so man sie denn regelmäßig sauber macht (die Matte) stabil, beschädigungsfrei und möglichst auch staubfrei festhält. Dann Knöpfchen drücken und alles geht von allein. Erst befeuchtet sich die Doppelbürste selber, damit kein Millimeter der Schallplatte trocken gewaschen wird. Die Dosierung erfolgt automatisch. Dann dreht sich der Spaß mal nach links, mal nach rechts immer unter der Doppelbürste durch, bis alles schön feucht und sauber ist. An dieser Stelle kommt der zweite Arm in´s Spiel und da wird´s pervers. Absaugen mit Samtlippen, hach! Geht aber diskret vor sich, der Katalog weist extra darauf hin, das Gerät sauge extrem leise. Schön. Und für alle, die ohne Testbild nicht merken, dass das Programm vorbei ist, signalisiert ein zartes Tönchen des Timers, das Programmende. Na ja, irgendwie muss man ja Dramatik in so einen Waschvorgang bringen. Jedenfalls ist die Platte direkt aus der Maschine abspielbereit und elektrostatische Aufladungen gibt es auch nicht. Draabe ist noch besonders stolz drauf, dass tatsächlich die gesamte Plattenbreite (100mm) gewaschen wird. Find ich jetzt für Jemanden, der Messen und Wiegen kann keine hervorhebenswerte Leistung, wollt´s aber mal erwähnt haben, weil im Katalog so ein wenig durchklingt, dass dies nicht alle Maschinen (wohl der Wettbewerber) täten. Für extrem versaute Platten gibt´s noch die Intensivwäsche, die löst man aus, indem man den Startknopf 3 Sekunden gedrückt hält. Das Ergebnis schaut dann so aus.
Manchen ist automatisch natürlich zu einfach, zu unpräzise, zu wenig wissenschaftlich.... Nein, das wird jetzt kein Witz in Richtung Siemens Ingenieure. Würde ich nie machen. All denen sei jedenfalls gesagt, die Nessie Vinylmaster kann man auch manuell betreiben - muss man aber eben nicht.
Wichtig zu beachten bei der Nessie Vinylmaster V8 Schallplattenwaschmaschine:
Hier mal eine Detailaufnahme der Doppelbürste, die die Nassreinigung durchführt. Man sieht den Schlauch, der die Reinigungsflüssigkeit zuführt. Den kann man abziehen und durch die Aussparung links an dem Zentrierstift der Bürste einhängen, damit er nicht nach innen durchrutscht. Das wird interessant, wenn man die Maschine für längere Zeit einmottet, da empfiehlt es sich sogar, die Reinigungsflüssigkeit abzusaugen und den Schlauch mit Wasser zu spülen. Ich hab´s auch gleich geschafft, die Matte zu verferkeln. Achtet drauf, die Bürste immer schön mit Wasser nachzureinigen, wenn Ihr fertig seid, sonst schaut eure Matte bald so aus - eine Folge der an der Bürste anhaftenden Reinigungsflüssigkeit, außerdem wird die Bürste sonst hart. Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit, wie man sagt.
Das erratet Ihr nie, wo die Bürste war. Es ist tatsächlich sinnvoll, die Matte auf der die Schallplatten aufliegen, so sauber wie möglich zu halten. Man sieht´s auf der Aufnahme nach beendeter Reinigung oben. Ich hab einen Durchlauf draußen gemacht, weil dann die Farben auf den Fotos echter rüberkommen und obwohl ich die Maschine vorher abgewischt hatte, sieht man da und vereinzelt sogar auf der frisch gewaschenen Platte schon wieder erste Staubpartikel, einfach, weil ein wenig Wind ging und die anfliegen. Hochglanzoberflächen sind eh die Seuche beim Fotografieren.
Dann zu den Samtlippen:
Da sammeln sich gerne mal feuchte Staubbällchen, will heißen, hin und wieder sauber machen zählt zu den besseren Ideen. Man merkt´s, wenn sich Fusseln an der Nadel sammeln. Spätestens dann ist es Zeit, die Samtlippen bzw. die Auflagematte zu reinigen. Wimpernbürsten aus dem Kosmetikhandel sind da ganz hilfreich. Klingt aufwändig? Freunde, wir perfektionieren hier den Klang. Das muss so sein. Wer auch nur den geringsten Aufwand in die Reinigung seiner Platten gesteckt hat, hört, das kann jeder Psychologe bestätigen, den Effekt gleich noch mal deutlicher. Lasst Euch von meinen ketzerischen Bemerkungen nicht irritieren, die Nessie in dieser Ausführung wirkt tatsächlich kleine Wunder, ich kann den Spott nur immer schwer unterdrücken.
Was den Bonsaimachos natürlich verstärkt auffällt - immer einen raushängen lassen:
Nein, der Schlauch ist mit einer Magnetfixierung normalerweise unter der Maschine verborgen. Ich wollte nur zeigen, dass man die im Abwassertank gesammelte Flüssigkeit auch dezent in einen Eimer oder so (nicht den Garten) ablassen kann. Insgesamt gehen in die Reinigertanks 650 ml rein, der Schmutzwassertank fasst 800 ml. Damit man eine Vorstellung hat, wie viel das ist - der Katalog sagt eine Flasche Reiniger mit 500 ml reiche für ca. 100 Schallplatten (Preis Vinylin 500ml = 9,25.- Euro). Falls jemand andere Reiniger verwenden möchte, ist das prinzipiell in Ordnung, man sollte aber drauf achten, dass die nicht schäumen, dann gibt´s statische Aufladungen. Wenn das Vinylin schäumen sollte, habt ihr zu viel Druck auf der Bürste. Die muss nicht die Rückseite gleich mitreinigen (durchdrücken), dafür dreht man die Platte einmal um :-)
Liste zugelassener Reiniger für die Nessie Vinylmaster Plattenwaschmaschine:
Stand der Liste ist 2021, was aktuelleres hab ich nicht gefunden. Wer mit seinem Lieblingswaschmittel weiterarbeiten möchte, dem sei an dieser Stelle verraten, welche anderen Reiniger Draabe für die Nessie Vinylmaster als zugelassen angibt:
Hannl VI3C
Hannl X2000
Le Art du Son (Loricraft/Martina Schöner:
Für die Nessie Vinylmaster nur eingeschränkt zugelassener Reiniger. Es müssen unbedingt
die nachfolgenden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
Auftrag des Reinigers muss manuell erfolgen, da Reste das Dosiersystem der Maschine mit
Pilzwachstum verstopfen würden.
Nach 15 Schallplatten muss eine Ruhephase von mind. 2 Stunden eingehalten werden,
damit der im Schmutzwassertank entstehende Schaum abgebaut werden kann. Ansonsten
besteht die Gefahr, dass der Schaum von der Turbine angesaugt wird.
Der Schmutzwassertank muss nach jeder Waschsession gemäss Bedienungsanleitung
entleert und mehrfach gespült werden, um das Wachstum von Pilzen zu vermeiden.
Okki Nokki
Clearaudio Pure Groove
Nessie Vinylin (Wer hätt´s gedacht?)
In wie weit hat die Nessie die Fledermaus aus der Hölle neu beflügelt? (Welch Wortspiel!)
Was bringt die Reinigung mit der Nessie Vinylmaster Plattenwaschmaschine?
Sie haben´s vermutet, viel, sonst wär´s kein Bonsaimacho Tipp. Dass das Knistern stark nachlässt bis völlig weg ist, war ja irgendwie zu erwarten. Was mich aber tatsächlich überrascht hat, war eine deutlich wahrnehmbare Klangverbesserung gerade im Mittel- (Stimmen) und Hochtonbereich. Meist sind ja die Veränderungen im Bass ohrenfälliger, oder wie man sagt. Diesmal standen ganz klar die Mitten und Höhen viel besser da als vorher.
Gerade stärker verschmutzte Platten profitieren massiv von der (Intensiv-)Reinigung und der Vorgang muss natürlich auch nicht dauernd wiederholt werden, da bei vernünftiger Pflege und Aufbewahrung die Platte gar nicht so leicht wieder so verschmutzt, dass ein Anhören nervig wird. Für die Fledermaus aus der Hölle war´s jedenfalls ein echter Kickstart (siehe Cover). Das Vinylin beugt gerade den nicht so beliebten statischen Aufladungen extrem zuverlässig vor.
Was ich nicht wirklich beurteilen kann ist der im Katalog immer wieder auftauchende Hinweis, wie leise die Maschine sei. Das Betriebsgeräusch wäre mir nicht als störend aufgefallen, insofern, wird´s wohl stimmen, geräuschfreies Absaugen gibt´s hier aber auch nicht, da hört man schon was. Sollte man vielleicht nicht beim Schallplatte-Hören nebenher laufen lassen :-)
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nur sehr wenige Modelle der Wettbewerber kenne, die zwar billiger aber auch deutlich wirkungsfreier sind, insofern ist dieser Test sicher nicht repräsentativ. Aber die Nessie Vinylmaster hat mich auch im Vergleich zu den anderen Plattenreinigungsmaschinen aus dem Draabe Vertrieb echt überzeugt. Warum? Die kostet zwar was, macht aber alles, wo man selber leicht Fehler machen kann (Dosierung und Nachdosierung) Reinigungszeiten etc. automatisch und gut. Natürlich braucht die bierverwöhnte und nikotingeschwängerte Flohmarktware auch mal mehr als eine Intensivreinigung aber, und das ist die frohe Botschaft, es wird alles gut. Kriegt man sauber und der Aufwand ist auch nicht höher also woanders, eher im Gegenteil. Und für die Vollprofis, die ultimative Waschvorgänge bevorzugen, hat Draabe ja immer noch die Hannl Mera Professional im Programm. Da reicht´s aber nicht für einen Bonsaimacho Tipp, weil die auch so viel teurer als die Vinylmaster ist, dass das Waschergebnis im Verhältnis zu den wenigen Extremfällen, wo´s die große Maschine wirklich braucht, den Mehrpreis aus meiner Sicht nicht in einem Maße wert ist, dass die Hannl als Preis-Leistungs-Tipp gelten kann. Ich seh´s so: Es gibt Freaks, für die ist die Nessie Vinylmaster sinnvoll und gut und es gibt Freaks mit Geld, die kaufen eh die Hannl Mera Professional, schon wegen des besseren Namens. Und lasst uns jetzt nicht diskutieren, wer hier bei wem abgeschaut haben könnte. Draabe und Hannl verbindet eine lange gemeinsame Mission für saubere Platten. Unter HiFi Freaks kennt eh Jeder Jeden und hat mal für den Anderen gearbeitet. Wir müssen zusammenhalten, sonst sterben wir aus. Das Wort zum Dinosaurier.
Lieferbares Zubehör zur Nessie Vinylmaster V8 Schallplattenwaschmaschine
Ihr als meine Follower habt´s sicher geahnt - ich will mit dieser Plattenwaschmaschine den Weltmarkt beherrschen, den fetten Reibach machen und mich zur Ruhe setzen. Die Chancen stehen großartig (wie der Donald sagen würde), bei bisher offenbar gut 1.000 verkauften Exemplaren hätte ich in optimalen Jahren mit bereits einer verkauften Maschine ca. 1 Prozent des Welthandels abgedeckt. Drum möchte ich allen Freunden des Plattendrehers auch möglichst viel Zubehör andrehen und langweile Euch jetzt mit einer Aufstellung dessen, was Draabe sonst noch alles Sinnvolles im Programm hat. Soll ja auch einen Grund haben, wenn man oben schon Werbung draufschreiben muss.
Kommen wir nahtlos zum einzigen Kritikpunkt an der Nessie Vinylmaster: Die dringend anzuratende Staubschutzhaube links im Bild gehört nicht zum Lieferumfang und ist mit 159.- Euro unverschämt teuer.
Als sinnvolles Zubehör empfinde ich folgende Produkte, die entweder "nice to have" oder "must have" sind:
Richtig fesch ist diese 60-fach vergrößernde Lupe, mit der man Plattenrillen auf Verschmutzung und Abtastsysteme auf Unversehrtheit kontrollieren kann. Die macht nach vorne raus ein helles LED Licht und funktioniert so ein wenig, wie beim Hautarzt - nah ranhalten an´s Objekt und mit dem Auge ebenfalls nah ran. Die Vergößerungsleistung ist immens. Unschöner Bonsaimacho Tipp: Nehmt die nicht für die Kontrolle auf Pthirus pubis ugs. Filzlaus oder Sackratte genannt, bei dem Zoomfaktor schmeißt ihr die vor Schreck weg! Heißt offiziell Stylus Check Lupe und kostet überschaubare 32.- Euronen.
Auch schön in dunklen Ecken:
Nessie LED Audiologhting genannt. Eine batteriebetriebene LED Leuchte mit einem kleinen Magneten ganz unten, den man auf Plattenspieler oder eben Reinigungsmaschinen kleben kann und dann eine sehr präzise Arbeitsbeleuchtung hat. Die Leuchte wird magnetisch auf dem knopfbatteriegroßen Magneten gehalten. Kostet 16,50.- Euro.
Eher für Skeptiker, die der automatischen Reinigung nur eingeschränkt trauen, ist die Nessie Premium Plattenbürste (nass/manuell) mit absolut planem Schnitt für 20.- Euro
Und als, auf Dauer "must have", mein Lieblingsartikel - käufliche Samtlippen für 7,50.- Euro das Paar
Die sind natürlich für die Absaugung - eh klar!
Für wen ist die Nessie Vinylmaster eine sinnvolle Investition?
Normal braucht man die nicht. Wer aber einen wirklich teuren und /oder guten Plattenspieler hat, sollte darüber nachdenken. Das macht nicht nur Arbeit, das bringt auch Freude und Wohlklang. Profis sollten und werden eine Plattenwaschmaschine haben, die tendenzielll sogar eher noch in Richtung Hannl Mera Professional gehen wird. Wer öfter mit Schallplatten vorführt, muss eine haben. Der ambitionierte Laie liegt mit so einer Vinylmaster auch gut, der Klanggewinn rechtfertigt die Investition. Wer eh nur 40 Platten hat oder nur ab und zu nebenbei was auflegt, um die Gäste zu beeindrucken, braucht´s eigentlich nicht, außer er/sie ist einsam. Erstaunlich ist nämlich, wie viele nette kleine Schnorrer plötzlich vor Ihrer Tür stehen, wenn sich erst rumgesprochen hat, dass Sie eine Plattenwaschmaschine haben. Mein Tipp, kassiert von vorne herein für´s Waschen, dann werden´s nicht so viele.
Womit wir bei der Kardinalsfrage angekommen wären. Evtl. sollte ich den Teil mal an den Anfang stellen und schauen, ob dann überhaupt noch wer den Artikel liest:
Bei welchem Bonsaimacho sollte ich die Nessie Vinylmaster Plattenwaschmaschine kaufen?
Wie immer, als Preis für die Antwort gilt: Wer vor 9 anruft zahlt mehr, wer am Sonn- oder Feiertag anruft muss bis zum nächsten Werktag warten und wer nicht weiß, warum er einen Preisnachlass bekommen sollte, zahlt voll.
Die korrekte Antwort lautet: Natürlich beim einzig wahren Bonsaimacho.
Das bringt uns zu den Preisen (Zubehör bitte auf Anfrage). Es gibt streng genommen 5 Maschinen im Programm von Draabe (zählt am Schluss einfach mal nach):
Die Nessie Vinylcleaner für 1.199.- Euro Da ist die Absaugung entsprechend der Vinylmaster dran, die Reinigung und die Dosierung des Waschmittels erfolgt aber von Hand.
Die Nessie Vinylcleaner pro für 1.399.- Euro Preis-Leistung auch interessant. Wie die kleine aber zusätzlich ein schwenkbarer Bürstenarm mit Micobürste, das "7" und "10"er Set (zur Reinigung von Singles) und einer magnetischen Fixierung des Ablaufschlauchs. Fand ich im Waschergebnis etwas schwächer und ist halt kein Vollautomat, wie die Vinylmaster.
Die Nessie Vinylcleaner pro plus für 1.599.- Euro. Die hat zusätzlich zur pro den Bürstenarm mit Bürste und Mikrofasertechnologie, einen integrierten Tank für die Reinigungsflüssigkeit und eine elektrische Dosierpumpe, die direkt in die Bürste dosiert. Da müsst Ihr aber trotzdem daneben stehen und zum Dosieren auf´s Knöpfchen drücken.
Die Nessie vinylcleaner pro plus FH (Fachhandel) - des gibts halt nur bei de Profi- ned bei so lausige Internetverchecker, wie mir. Die hat zusätzlich zur pro plus noch einen 12 V Anschluss für die fesche Draabe Beleuchtung (Nicht direkt ein Muss und die Lampe ist auch nicht dabei.) kostet aber auch nichts mehr. Wenn Ihr natürlich bei mir vorbeikommt, isse Beschaffe kein Problem.
Die hier vorgestellte Nessie Vinylmaster V8 (heißt jetzt Vinylmaster Advance) für 2.295.- Euro. Ich sage nur, Vollautomat. Wenn Ihr schon wat Schicket kauft, dann das.
Darüber die neue Nessie Vinylmaster Reference, die beidseitig automatisch wäscht, für 2.890.- Euro.
Und als Spitzenmodell die Hannl Mera Professional mit ihrer patentierten Rundbürstentechnologie für 3.250.- Euro.