Lab 12 Gordian Stromfilter Test
Liebe fortgeschrittene HiFi-Piloten, heute hab ich was für Euch, das Eure Anlagen mal sauber abheben lässt. Sorry, Stichwort, muss ich Euch erzählen. Apropos abheben. Neulich hat mir ein Schulkamerad, der es bis in mein hohes Alter geschafft hat, nen Tipp gegeben, den solltet Ihr mit den Jahren auch mal in Erwägung ziehen. Liegend fliegend. Einsteigen, Nickerchen, kein Jetlag, ankommen, so einfach. Vielleicht sollte ich der Fairness halber noch erwähnen, dass der sich eher nicht in den Gehaltsklassen von mir Hungerleider bewegt. Merke: Wer sein Gewicht halten möchte, muss auch mal grillen, wenn er keinen Hunger hat. Ich schweife ab.
Liegend fliegen, subba hab ich mir gedacht, das ist was für den faulsten Händler Deutschlands. Die Ticketbeschaffung ging ja noch, gibt´s halt nicht in der Holzklasse und bei den Stehplätzen, aber unter Suites Class werdet Ihr fündig. Ich also meinen Businessschlafanzug (ja, den, den ich normal bis umra 11 Uhr auch daheim trag) gepackt, Zahnbürste um den Hals gebunden und ab zum Check-In. Schon bei der Sicherheitsschleuse haben sich erste Vorteile gegenüber Euch Sitzfliegern herauskristallisiert - wer keine Schuhe trägt, muss auch keine ausziehen. Merke: Wer schläft, sündigt nicht und außer der Morgenlatte würde sich auch ne Bombe sauber unterm Schlafanzug abzeichnen. Also Sicherheitsschleuse kein Problem. Die Damen und Herren von der Polizei sind offenbar schlimmere Anblicke gewöhnt. Chapeau.
Mich haben am meisten die neidischen Mitreisenden genervt. Keine Kohle für den Flug ausgeben und dann blöd schauen, wenn die Richtigen in Schlafanzug mit Zipfelmütze neben einem stehen. Gott sei Dank gibt es die Lounges, wo sich die Spreu vom Pöbel trennt, oder so. Aber auch da hab ich mich nicht so recht wohlgefühlt. Doof, wennst halt kein Englisch kannst. Suites Class, Anzugträger, wo du hinschaust, Schlafanzüge waren jetzt eher die Ausnahme. Die haben auch immer so nen Bogen um mich gemacht, als wäre ich aussätzig. Gut, man hätte den Schlafanzug vorher waschen können, aber die Farben waren klar und unverwaschen, weiß ned, was die hatten. Vielleicht ist ihnen das weiß/blau aufgestoßen, aber samma hier in Bayern oder wo? Munich Airport, da ist es doch ein Vorurteil, dass alle in Lederhosen mit Trachtenhut rumlaufen. Vive la diversité, wie der Franzose sagt, wenn er kein Französisch kann.
Kleiner Gag am Rande: Manche Fluggesellschaften bieten sogar Doppelbetten an und mussten Ihre Passagiere bereits ermahnen, sich nicht zu nahe zu kommen. Gut, dass ich da keinen gekannt hab, nach dem Motto halber Preis, halbes Bett. Jedenfalls macht Euch gefasst drauf, dass es spätestens beim Check-In Diskussionen gibt, ob man barfuß überhaupt mitfliegen darf. Bis dahin hat Euch aber das ein oder andere Laufband oder ne Rolltreppe leicht mal die Warzen vom Fuß geknuspert, wenn Ihr nicht sakrisch aufpasst. Vom Flug selbst weiß ich nimmer viel.
Vielleicht noch ein zwei Tipps, damit es Euch nicht geht wie mir. Fliegts am besten in ein tolerantes Land. Saudi Arabien z.B. da würde ich aber eher Nachthemd als Schlafanzug empfehlen. Mit nem weißen fällst da eh ned auf. Dann, ganz wichtig, nie am selben Tag zurückfliegen, so viel kann niemand schlafen und wennst wach an die Decke starrst, während du in so nem Flugzeug fliegst, wird dir halt sauschlecht. Details erspar ich Euch. Muss man halt hinterher wieder sauber machen.
Tärää, merkt Ihr, wie konstruiert meine Artikel sind? Auf den Punkt das Stichwort sauber und schon sind wir wieder beim Gordian und dem Thema sauberer Strom. Zufälle gibt´s. Danke an Andres für die Anregung und LG (Liegende Grüße).
Was wollten wir eigentlich anschauen?
Der Lab 12 Gordian Netzfilter
Richtig, "Automatic for the People", wie R.E.M. schon meinten. Einen Volksstromaufbereiter (weil mit 1.980.- Euro UVP relativ preisgünstig) mit Automatikfunktionen, die man nur ausschalten sollte, wenn man selbst richtig viel Ahnung von Stromaufbereitung hat und dann hilft´s auch nichts bis wenig. Also gleich mal Tipp vorab, lasst den auf Automatik arbeiten, dann arbeitet der automatisch gut.
Fesch gell, wenn man so nen Technik-Fetisch hat, mag´s einen erregen, ansonsten mehr so schlichtes Design mit viel Displayinformationen. Ich mag´s ja einfach im Leben. Frauen kennen das, wenn sie erst stundenlang hochintellektuelle Diskussion mit dem Sie-Anturtelnden geführt haben, um zu schauen, ob´s auch intellell, äh innelenzmäßig, halt von der Klugheit her passt. Nur, um dann festzustellen, dass er sich in der Zwischenzeit doch für die mit den dicksten Titten entschieden hat. Der LAB 12 Gordian verspricht genau das - Einfachheit. Seine besondere Elfenkraft soll sein, dass er die Störungen im Stromnetz analysiert und dann nur die ausschaltet, die wirklich da sind, alle anderen lässt er in Ruhe. Dazu erreicht uns aus Griechenland, wo die Kiste hergestellt wird, die Nachricht, dass es dortselbst nicht gelungen sei, den DC-Offset, also die Gleichstromanteile im Wechselstrom auszufiltern, ohne Dynamikverluste zu provozieren. Folglich verzichte man auf die DC-Filterung zugunsten gesteigerter Dynamik, messen und anzeigen kann er den DC-Offset hingegen schon. Das wiederum trifft mich ins Mark, bin ich doch großer Verfechter des DC-Blockens, siehe die Teile von Supra bis Puritan. Mir scheinen die Segnungen des reinen Wechselstroms höher als die allerletzte Dynamik einzustufen zu sein. Wir werden hören. (Außerdem seht Ihr, dass mir der direkte Vergleich zum Puritan durchaus gegeben war, wie zufällig mit auf dem Bild.)
Die wahrhaft frohe Botschaft für Freunde ungebremster Dynamik ist, dass wenn er gar keine Störungen im Stromnetz findet, er auch gar nicht eingreift. Das wird übrigens noch zu untersuchen sein, glaub ich nicht ganz, kann´s aber nicht 100 Prozent beweisen, weil es meinem Strom an Reinheit gebricht, wie wir Brechkundigen sagen. Siehe das Kapitel zum Hörtest.
Kommen wir aber erst mal zum Unterhaltungsteil. Schaut Euch das Display an:
Geil, gelle? Ob Ihr die korrekte Phase an der Wandsteckdose erwischt habt, sagt er euch eh. Wenn die stimmt, ist sogar einer auf die Idee gekommen, Euch zu markieren, wo die korrekte Phase an den Ausgangssteckdosen zu finden ist. Merkst heute noch, dass die Wiege der Wissenschaft in Griechenland stand.
Ich häng immer wieder dran an der Kiste und beobachte, wie meine Spannung, also präzise die Netzspannung in meinem Hause, zuverlässigst steigt,sowie die Sonne aufgeht. Da merkt man halt die 2 PV-Anlagen auf dem Dach. Fupp, hast statt 220 Volt 250. Die Netzfrequenz wirft das nur wenig zurück, da bleib ich recht stabil auf 50 Hertz. Super interessant sind dann die Verbrauchswerte der angeschlossenen Geräte im Leerlauf und dann, wenn man mal ein wenig aufdreht, um dem Nachbarn nicht nur einen Kulturschock zu verpassen.
Die blauen Anschlüsse sind die mit mehr Power und weniger Filterung für Verstärker, Endstufen etc., die schwarzen sind stärker gefiltert für digitale Geräte und solche, die insgesamt weniger Strom ziehen.
Links außen, die Markierung, wo die Phase landet, wenn´s auf der Steckdosenseite passt. Ihr also die Phase auf dem rechten Loch der Steckdose habt, wenn der Gordian mit der Erdungsloch oben am Schuko angeschlossen wurde. Wenn die Phase bei Euch links ist, Netzstecker umdrehen (Erdung nach unten). So, und bevor ich Euch jetzt zu den Funktionen des Gordian volllaber, lassen wir den Entwickler selbst dazu zu Wort kommen:
Anmerkungen von Stratos Vichos (© Stratos Vichos)
So alles klar? Ich sag´s ja, wer wenig oder keine Ahnung von dem, was der Stromfilter so machen kann hat, sollte auf Automatik bleiben. Sorry wegen der unschönen Anbindung der auch optisch nicht ganz ansprechenden PDFs, aber hier ging mir Inhalt vor Schönheit. Also quasi das Gegenkonzept zur Weinflasche. Ach, das führt jetzt auch schon wieder in den Wald.
Die Grenzen der Automatikfunktionen beim Lab 12 Gordian
Manchmal streu ich so Tipps aus der Praxis gerne ein, damit alle sagen, boah ey, beim Bonsaimacho kannst immer was lernen, weil der seine Kisten wirklich ausprobiert. War ein klassischer Vorführeffekt. Gerade, als ein Kunde bei mir war, fiel es dem Gordian ein, dass sich dessen Automatikschaltung bei der PF-Korrektur nicht zwischen mittel und hoch entscheiden konnte. Alle paar Sekunden klickte die Kiste mit einer äußerst vernehmlichen Relaisschaltung hin und her zwischen den beiden Werten. Ich hab einfach abgewartet, was so statistisch häufiger war und den Wert dann per Hand eingestellt. Geht alles auf dem linken Regler. Einzustellenden Menüpunkt anwählen, draufdrücken, durch Drehen des Reglers den gewünschten Wert auswählen und durch erneutes Drücken des Schalters bestätigen. So kann man auch Ruhe ins Klangbild bringen. Die Wege des Herrn sind untergründig, steht schon in der Bauanleitung der U-Bahn.
Drücken, drehen, kommt Ihr drauf.
Apropos Underperformer. Da hatte ich noch Sorge, dass da Maggus schwächelt und nicht mehr permanent durch Zwischerufe auffallen würde, an denen man erkennen kann, dass er den tiefen Teller mal eher nicht selbst erfunden hätte. Aber er, zuverlässig, wie ein Uhrwerk, haut wieder einen raus, dass man meinen könnte, da Höcke Björn sei damals schon auf ihm zur Schule geritten. Das ist nicht mehr nur Steigbügelhalterei für seine zukünftigen rechtsradikalen Chefs, der macht denen das Pferd. Wir wollen jetzt nicht auch noch der Presse unterstellen, dass die nicht immer so ganz neutral sei, aber da fällt auch den wenigsten auf, was er damit wirklich gesagt hat: "Kein Bürgergeld mehr für alle Flüchtlinge aus der Ukraine!" Klingt ja noch mäßig sinnvoll, auch wenn ich mir überlegen würde, ob man die einzigen, die wirklich für uns kämpfen, zusätzlich demoralisieren sollte. Heißt aber, dass plötzlich nicht mehr der Bund, sondern die Kommunen für die Ukrainerinnen zuständig wären. Leider wird selten gefragt, was das denn für die Unterbringung hieße? Will er die alle obdachlos machen, oder sich nur als strammster Rechter seit dem strammen Max (um im Foodbloggerjargon zu bleiben) bei seinen weniger kritischen Wählern und - innen aufbauschen? Asylbewerber werden nämlich auf die Kommunen verteilt und von denen in nicht ausreichend vorhandenen Unterkünften untergebracht. Sollen die Ukrainer also aus den Wohnungen, die die über den Bund bekommen haben wieder raus, Herr Dings? Kostet übrigens Milliarden. Populismus mag zwar immer mehr im Kommen sein, Brandmauer heißt aber nicht, hier den Versuch zu machen, die übelsten in der AFD rechts zu überholen, um sie zu integrieren. Das scheint mir aktuell der Weg vom Maggus, dem Selbstherrlichen von Bayern, zu sein. Schande und Ketchup über das Würschtl! Ich werd ihn für mindestens 3 Artikel als Witzlieferanten ausschließen, weil er mir damit doch zu weit Richtung Rechtsradikaler abrutscht. Merke: Nichts arbeiten ist o.k., so lange es der eigenen Partei nicht auffällt, hetzen nimmer.
Bringt´s der LAB 12 Gordian (Hörtest)?
Technisch funktioniert der 1 A, wer´s gerne bewiesen hätte, findet bei den Kollegen von Lowbeats ein hübsches Youtube Video, wo die den an ein Gerät angeschlossen haben, das Netzstörungen hör- und sichtbar macht. Spoiler: Kriegt er weg. Siehe:
https://www.youtube.com/watch?v=7O8QMNO0J9w
Mich hat er am meisten beim Fernseher beeindruckt, da stieg die Bildqualität sauberst an, es war a Freid (eine Freude). Uns interessieren aber viel mehr die klanglichen Meriten des Gordian. Da wird er sicher seine Freunde finden, wenn jemand einen klaren Hochton und sauber tiefen Bass mag. Die Canton (Gesundheit) Fraktion wird das kennen, peppt die Dynamik, kommt plötzlich alles sportlich dynamisch, agil rüber. Im direkten Vergleich zum PSM 156 von Puritan fehlt aber, nicht nur mir, sondern auch den Co-Testern (merci), ein Stück Natürlichkeit und runde Wärme. Der Bass erschien uns zu aufgeblasen, der Hochton etwas zu metallisch hochgezogen, die Mitten leicht zurückgenommen, kurz und sexistisch ausgedrückt, war das in Frauen formuliert ne Tussi mit aufgespritzten Lippen, verkleinerten Hupen und nem Arschimplantat für den Tiefgang. Ist jetzt natürlich, wegen des Gags, stark überzogen formuliert, aber in die Richtung geht das. Das war für mich immer so einen Tick am "Echten" und "Natürlichen" vorbei. Das Ding ist für mich "gesoundet", wie das auf Neubayerisch heißt. Das ist nicht für sich schlecht oder ein Mangel am Gerät, Freunde sportlicherer Musikarten werden das unter Umständen mehr zu schätzen wissen, als die "reine Lehre" hin zu komplett beruhigtem "schwarzen" Hintergrund mit Einschläferfaktor. Da liegt die Wahrheit, wie immer im persönlichen Geschmack. Für mich wird hier dem Klang ein wenig Bass und Hochton zugegeben, so ein kleiner "Loudness-Effekt". Das mag aber bei spießig an einerm veraltet, festgefahrenen Klangbild hängenden Geronten, wie mir, schlechter ankommen, als beim modernen Techno- und Hip-Hop-Fan. Da sollte man meine Meinung auch nicht überbewerten. Das "Gesundheit" bei Canton bezieht sich auch nicht auf alle deren Lautsprecher, ich persönlich halte nur die meisten von denen für eine Krankheit. Sie arbeiten dran. Seit neuestem hab ich irgendwie das Gefühl, ich müsse mich für meine spontan aufsteigenden Witzchen zu einzelnen Herstellern... entschuldigen. Das wird doch kein Anflug von Weisheit im Alter sein? Oder gar Altersmilde? So lange mir noch einfällt, dass die McIntosh-Fraktion sich unbedingt den Lab 12 Gordian holen sollte, weil der deren lahmen Kisten wenigstens minimal Sportsgeist einhaucht, eigentlich nicht. Heidernei, ich verkack´s mir noch mit allen. Wenn ich jetzt noch feststellen würde, dass er mir hinter einem DC-Blocker besser gefallen hätte, als ohne, würde Stratos wohl in Tränen ausbrechen, weil die unzweifelhafte Dynamik damit in Zweifel gezogen würde. Also lass ich´s.
Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass sowohl der Gordian, als auch der PSM 156 ein klarer Fortschritt zum Hören ohne Stromfilter sind, hier wird also auf Spitzenniveau gequengelt. Das ist so, als ob die Mutter in Ruhe einkaufen geht, während ihr Blag in der Quengelzone der Kasse am Boden rumstrampelt und seine Maximallautstärke austestet. da weiß sie wenigstens, wo er ist.
Kommen wir zum Anschlusskabel für den Gordian
Der Vertrieb empfiehlt das LAB 12 Knack 20 A mk2 in 1,5m (360.- Euro UVP - da kann man aber mal fragen, wie bei allen Preisen). Damit soll´s mal so richtig - ich mach ihn - knacken. Wir Bonsaimachos erkennen trotz Tarnung durch aufdringlich orange Schriftbänder unseren griechischen Freund Nick sofort wieder. Das ist doch ein Signal Projects Kabel. Das hab ich als Moonstone schon früher nicht bei denen eingekauft. Für das Geld fein, aber, um gleich zu spoilern, verbesserungsfähig. Das stützt die starker Hochton, leicht abgefallende Mitten, starker Bass Tendenz eher als, dass es ihr entgegenwirkt.
Also eins höher ins Regal gegriffen bei Signal Projects und das bekannt, bewährte Alpha rangehängt. Das schiebt den Bass noch mehr an, verleiht aber gleichzeitig den Mitten auch mehr Schub und lässt die Höhen weitestgehend, wie sie sind. Et violá, das klingt doch schon deutlich harmonischer. Fand ich eine wirklich gelungene Kombination und zu Bonsaimachopreisen auch noch erschwinglicher, als die auch sehr gute Kombination mit dem Puritan Ultimate. Das Knack selber würde ich kaum besser einordnen, als das Puritan Classic, mit dem ließe sich dann sogar wieder Geld gegenüber dem Knack sparen.
Logo könnt Ihr da auch vorher testen, was euch gefällt, mach ich alles möglich, einfach anrufen. Müsst mir nix glauben, ist ja keine Kirche hier.
Für wen ist der LAB 12 Gordian was?
Für Freunde der ungezügelten Dynamik und der forschen Gangart. Wer den Eindruck jugendlich frischer Sportlichkeit in der Musik sucht, findet hier quasi HiFi auf Viagra. Mir hat´s besonders gut im härteren Rockbereich gefallen, bin aber selber nicht so begeistert von Techno, Elektro und Hip-Hop, für das es mir ebenfalls sehr gut gefallen hat, dass meine Meinung als Referenz genommen werden könnte. Habt Ihr gemerkt, wie geschickt ich diesen Bescheidenheitstopos in den Text eingebunden hab? Da kommst gleich nur noch als dreiviertel Klugscheißer daher.
Apropos, und da hat jetzt auch dieser Test seine Lücken, wenn ich z.B. über das Alpha den Gordian im Klangcharakter ändern konnte, liegt natürlich der Verdacht nahe, dass man dessen Klang über die verwendeten Anschlusskabel nochmal deutlich in die Richtung bringen kann, die einem persönlich am besten zusagt. Insofern, nehmt mein Klangurteil nicht als endgültig hin, da ist sicher noch Luft zum Besseren. Allerdings halte ich es auch nicht für zielführend, im Sinne der Klangoptimierung an ein 2 TSD-Euro-Gerät nachher Kabel für nochmal 2 TSD Euro hinzuhängen, um die Kiste zu optimieren. Mein Ziel ist immer, Preis-Leistungs-Tipps zu Geräten zu geben. Den hat der Gordian ja hiermit bekommen, mir persönlich liegt in der Preisklasse aber der Puritan näher. Und wer auf Messen, Wiegen und Zählen steht, nimmt eh den Gordian, weil der so schön präzise anzeigt, ned so geheimniskrämerisch, wie der Puritan PSM 156.
Kleine Anmerkung zu den letzten beiden Fotos. Schaut so aus, als ob ihr an die Kiste bis zu 11.000 Watt ranhängen könntet. Is Schwachsinn und auch mit 2 Bügeleisen in der Kette nicht leicht zu verwirklichen, bleibt bitte im Bereich bis 3.650 Watt Gesamtleistung, Eure Haussicherung wird´s Euch danken.
Denkt dran, dass der mit einem normalen Kaltegeräteanschlusskabel nicht betreibbar ist, sondern einen C 19 Stecker erfordert.
Auf Wunsch, kann man den hier in liederlichster Weise mit fotografierten Displayschutz auch gerne abziehen, nur schützt er dann halt das Display nimmer, dafür sieht man klarer.
So lasset uns denn einschwenken auf das Sozialprogramm für hungerleidende Bonsaimachos:
Was gibt es sinnvolleres auf der Welt, als den
Lab 12 Gordian beim Bonsaimacho zu kaufen?
Klar verleih ich den auch für ein paar Tage zum Testen, falls wer skeptisch ist. Der bringt Eure Anlage aber sicher auf Touren. Also, kimmts umi.