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Signal Projects Silverquest USB Test
Mei oh mei, jetzt hat er´s aber beinand, da Maggus. Grad hat ihn der Nockherberg noch als unsinkbaren Söder gefeiert, was ja in einer Satiresendung immer mit Vorsicht zu genießen ist. Da kimmt er daher, da Breis, da greislige Windradumarmer und verleiht ihm das Kapitänspatent für die Titanic. Da Habeck mit seinen Konsorten und ihrem Wahlgesetz. Ist er aber auch selber Schuld, da Maggus, selbst uns Landratten hat man immer eingetrichtert, schaut´s drauf, wenn die Ratten das Schiff verlassen, sinkt´s bald. Neulich erst hat da Scheuer Audi erklärt, dass er seine Zukunft in der freien Wirtschaft sieht. Wenn jetzt der eigentliche Spitzenpolitiker der Partei die Koffer packt. Und keiner hat aus so einem unbedeutenden Ministerium mehr Geld nach Bayern geschafft, wie da Audi. Sollte man das schon als Warnzeichen nehmen. Nix zu regieren heißt halt nix zu verdienen, die Cleveren haben das erkannt. Da Schafroth Maxi hat´s ihm am Nockherberg ja schon verraten - seit dem Weggang vom Audi ham´s an Fachkräftemangel im Bereich "Strategisches Bscheißen". Die jetzt hart beklagte 5%-Klausel stört den Maggus im bayerischen Wahlgesetz übrigens nicht. Weil? "Wir können Bierzelt!", oder so? Sonst offenbar nichts.
Wobei, in der Süddeutschen Nr. 71 hat er beinhart zurückgeschlagen, der alte Schweinetöter. Da wird er mit den Worten zitiert: "Ich habe als Kind gerne ein Leberwurstbrot, Gelbwurst oder eine Leberkässemmel gegessen. Mein Leben wäre ohne das alles wohl trauriger verlaufen." Damit will er wahrscheinlich die Grünen als Verbotspartei mobben und kann bei seiner einfältigen Wählerschaft durchaus auf Zustimmung hoffen. Wenn ihm aber wirklich Schweine durch die Jugend geholfen haben, dann eher aus naheliegenderen Gründen. Der Bayer an sich ist ja nicht ganz politisch korrekt, sowas fängt natürlich in der ungegenderten Jugend an. Da werden unbeliebte Knaben, wie der junge Maggus halt auch mal beinhart gemobbt. Da fallen schon mal Sprüche, wie: "Hängts eam halt a Würschtl umn Hals, damit wenigstens da Hund mit eam spuit." Ist klar, da kommst mit am Grilltofu nicht weiter. Da Maggus trägt halt sein Herz auf der Zunge. Oder war´s ein Schweineherz? Wir Toleranten lassen uns unseren Grillkäse nämlich nicht verbieten, so is.
Schaut a bissl aus, als ob nach dem Knallkopf, der Knallkörper käme. Täuscht.
Das Signal Projects Silverquest USB-Kabel - warum testen?
Da muss ich jetzt etwas ausholen. Ich vertrete ja schon länger die Theorie, dass es absolut sinnvoll ist, einen im Verhältnis zu den Geräten angemessenen Betrag in die Verkabelung zu investieren. Bisher war meine Linie auch ganz klar: Gebt die große Kohle für Lautsprecherkabel und die Stromversorgung aus, nehmt vielleicht nicht die Beipackstrippen im Cinch und XLR-Bereich und spart bei den Digitalkabeln, da passiert eh weniger. Also drei Kategorien, dazwischen immer erst mal lange nichts, dann die nächste Kategorie z.B. NF-Kabel (CInch & XLR), dann erst Digitalkabel ganz am Schluss. Natürlich war das mal wieder nicht allen recht, aber ich hab´s schon lange aufgegeben, es allen recht zu machen. Immer häufiger pochten hart verdrahtete HiFi-Jünger an meine Tür (Ihr merkt, die Sache gewinnt an Dramatik), bis, ja, bis ich sie reinließ. Das macht man so. Alsbald trugen selbige an mein Ohr, dass es nahezu frevelhaft sei, die digitalen Signalleiter links liegen zu lassen, selbstverständlich müssten da Unsummen investiert werden, um das letzte aus der Anlage rauszuholen. Der Witz, dass ich lieber das Beste aus der Anlage rausholen würde, ging bei denen unter, da war ein gewisser missionarischer Eifer offenbar schwer zu unterdrücken. Nun war auch ich nicht frei von Sünde und vertrat vehement die Theorie, dass ich schon höchst eindeutig sehen konnte, dass bestimmte Lichtleiter weit heller waren als andere, allein mein Ohr konnte den Helligkeitsgewinn nicht hören. Was jetzt für Ohren nicht ganz ungewöhnlich ist, aber bedenklich, wenn das Kabel nicht ans Ohr gehalten, sondern in den Toslink-Anschluss eingesteckt war. Um es kurz zu machen, ich bin ja jung und beeinflussbar (der lügt heut wieder), jedenfalls hab ich mich mit zwei häufiger hier anwesenden HiFi-Eleven (so ne Art Elfen für Klang, nur leider älter, fetter ...,sorry) darauf geeinigt, dass die im Digitalbereich am besten hörbare Verbesserung bei USB-Kabeln mit Silberanteil liegen solle. Nun gut, ich hatte schon auch Unterschiede zwischen dem "normalen" Supra USB und dem Excalibur gehört, da sprechen wir aber von einem Preisbereich deutlich unterhalb der 200.- Euro, den ich mir ja gerade noch eingehen lasse.
Also, keine Kosten und Mühen gescheut und ein rares Pflänzchen aus der Baumschule von Signal Projects erworben. Wir Bonsaimachos drücken uns gerne floral aus.
Das Signal Projects Silverquest USB-Kabel
Das schaut echt a bissl nach Silvester aus. UVP schlichte 800.- Euro, man sieht´s nur nicht, aber im Prinzip erwirbst da eine Kette, bei der jede einzelne Silberlitze schon bei der Produktion auf Hochglanz poliert wurde, weil Ströme halt gerne auf der Oberfläche entlanglaufen und nicht durch irgendwelche Unebenheiten auf die Schnauze fallen sollen. Bildlich gesprochen. Das ist ein Reinsilberkabel also mal verdächtig für Übertragungsrekorde im Strombereich. Leider lässt sich Signal Projects nicht so weit in die Karten schauen, dass man rauskriegen würde, ob die auch, wie Supra, separate Schirmungen für den Daten- und den Stromtransport angelegt haben. Die sagen einfach, white-blue sells und verpacken ihr Kabel in den bayerisch-griechischen Landesfarben. Also nicht, dass da wieder wer anmerkt, dass die Bayern nichts ohne Abkupfern hinkriegen, wir gehen mal davon aus, dass die beide zum Himmel geblickt haben und sich dachten, öha, das schaut ja aus wie eine für uns gemachte Beleuchtung, das werden unsere Landesfarben sein. Also, ich hoffe, dass es so war, obwohl man schon einwenden könnte, dass die Griechen die erste Hochkultur schon hinter sich hatten, als die Vorfahren vom Söder Maggus noch im bayerischen Wald gehockt sind und sich gegenseitig FSME-verseuchte Zecken aus den Wadln gezogen haben. Aufmerksame Bonsaimacholeserinnen (hallo Ilse!) werden bemerkt haben, wie subtil ich hier wieder auf eine jahrhundertealte Tradition der Hirnerweichung im Hause Söder hingemobbt habe.
Ihr merkt, schon, ich schweife ein wenig ab, aber was willst schon schreiben zu am Kabel?
Wer hätte es gedacht? Stecker sind auch dran, hier der USB A. Des is scho fad, gell? Also, subba geschirmt und in ein fettes Dielektrikum gesteckt ist es auch worden. Logisch taugen die Anschlüsse was.
Sorry, fand ich witzig, den so zu fotografieren, dass man eh nichts sieht. Hier der USB B. Ihr merkt schon, das peitscht mich heute nicht so.
Apropos peitschen, diese wunderbaren Kabel werden in Griechenland gefertigt, daher der Schwenk ins Weiß-Blaue. Was will uns das sagen? Vorurteilsfrei gesprochen, legen die halt extremen Wert auf Qualität. Stellt Euch vor, da würde ein Schweißtropfen auf die frisch polierten Silberlitzen fallen. Durchrosten tät´s! Jawoll! Drum wird in der warmen Jahreszeit mal gar nichts gefertigt - und die ist lang in Griechenland. Dann muss man noch die work-life-balance der Mitarbeitenden jedweden Geschlechts beachten, Pausenzeiten, Regenereignisse, hohe Lufteuchtigkeit, na ja, da kommt einiges zusammen. Für Euch heißt das, diese Kabel sind rar, äußerst selten und entsprechend wertvoll - drum gibt´s da ein Zertifikat dazu, damit beweist der Grieche Aktionismus. Schöne Grüße an Ralf. (Interner Gag) Natürlich werden uns die Chinesen überrennen und übernehmen, weil die halt die ganze Zeit wie die Hamster im Rad arbeiten, während wir Stress abbauen, der eher vom Handy als von der Arbeit kommt. Drum finde ich die Ruhe und die lässige Nonchalance der Griechen einfach großartig. Deren Produkte blasen sie weg, wie nichts, die Chinesenwastl, aber es gibt sie halt nicht, die Produkte, also nicht in Stückzahlen. Wir Slowfi-Begeisterten feiern das natürlich. Müssen wir, ist halt so. Die aktuelle Preisliste zu Signal Projects findet Ihr hier (Produktgruppe im Menu anklicken).
Genug geschwallt - klingt´s denn nun das Signal Projects Silverquest USB?
Gemach, gemach. Testaufbau direkt vom Roon-Core in einen IN 400SE von Atoll. Direkter Vergleich Supra Excalibur USB (bei mir ned amal 129.- Euro UVP) gegen das Silverquest USB (bei mir ned amal...), das war der Werbeblock. Ja, ja, ja, man hört´s. Ob das jetzt, dem Preis entsprechend 7 Mal so gut ist, sei dahingestellt, aber selbst mein unwilliges Ohr musste sich der Eindeutigkeit beugen. (Heißt das jetzt, dass ich seitdem ein Schlappohr habe?) Lasst uns also ein USB-Kabel mit Silberanteil standesgemäß als Gamechanger feiern - hussa!
Nein, ohne Scherz, das Supra Excalibur ist schon deutlich besser als die Feld-Wald- und Wiesen-USB-Kabel, aber das Silverquest toppt das locker. Bessere Räumlichkeit, klarer getrennte Instrumente mit der highendigen "Luft" dazwischen, höhere Höhen, mittlerere MItten und tiefere Bässe, das volle Programm. Kein Hauch von silberheller Nervigkeit, das bleibt alles smooth, ruhig und souverän. Das nagelt dir die Instrument in den Raum, dass es eine Freude ist. Das hat Swing, Pepp und Musikalität, kurzum, belebt das Klanggeschehen und schärft die Konturen der Musik. Sagen wir, es schafft eine klare Eindeutigkeit, wer hier was, wo macht. HiFi-Tester speche ja gerne von dem Schleier, den ein Produkt von der Musik nimmt und meinen damit ab und zu auch, dass das Ergebnis von manchen als nervig überklar empfunden werden kann. Das passiert hier nicht, obwohl Ihr sicher sagen werdet, dass der Schleier verschwunden ist. Alles kommt klar und deutlich rüber, passt aber nach wie vor harmonisch zusammen, da wird der Gesamtklang nicht seziert. Die hohe Kunst des HiFi. Ich bin bekehrt!
Blödsinn. 800.- Euro für ein USB-Kabel ist nur was für die Freaks, die schon gescheite Lautsprecherkabel und eine hervorragende Stromversorgung haben. Das peppt zwar auch Euren 500-Euro-Laptop, will aber gut überlegt sein, ob das lohnt. Das ist Perfektionierung am oberen Ende des HiFi Spektrums, kann man machen, muss nicht. Man kann auch mit einem Supra Excalibur USB glücklich werden, darf halt nur das Silverquest nicht im Vergleich hören. Ja, alles hat nen Haken.
Und logo, könnt Ihr Euch zum Testen bei mir ausleihen, um Euch dann monatelang auf Euer eigenes freuen zu können. Hoch lebe die griechische Lebensart - es gibt schönere Dinge, als Arbeit! Selten so wahr geendet.
Das Hochlicht (hab heute echt zu viele Anglizismen verwendet) am Signal Projects Silverquest USB
Manchmal, bei optimalem Luftdruck, Polarlicht und Sternschnuppenregen, könnt Ihr das
Signal Projects Silverquest USB beim Bonsaimacho kaufen.
Nicht oft, aber immer öfter, oder so.