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Bonsaimachos

WXA 50 von Yamaha Installation und Einbindung in die Musiccast App

 

Wenn man Kritik an diesem Gerät üben möchte, dann an der Namensgebung für den deutschen Markt. Ich weiß nicht, ob Yamaha erwägt, den Namensgeber mit einer alttestamentarischen Nackenschelle zu bedenken, wir bewegen uns hier jedenfalls auf einem Level mit dem Nissan Pajero in Spanien. Die gute Nachricht: Das war´s auch schon mit der Kritik, ansonsten ist das Gerät nur geil und die sog. Wettbewerber von Son... - Gesundheit - sollten sich warm anziehen. Diese kleine Kiste kommt auch mit großen aktuellen Standboxen zurecht, ohne in die Knie zu gehen, kann selbst hoch auflösende Formate streamen und ist selbst den Stereokomponenten der ersten Musiccast Generation technisch überlegen. Warum? Im WXA 50 werkelt ein höher wertiger Digital-Analog-Wandler und er besitzt eine Audio Sync Schaltung, die für optimierte Synchronität der Wiedergabe über mehrere Räume hinweg sorgt, sobald der WXA 50 als Zuspieler für externe Quellen genutzt wird.

Sein Einsatzbereich reicht vom kompletten Ersatz einer Stereoanlage bis hin zur Integration von bestehenden Lautsprechereinbauten in der Wand oder Decke in das Multiroom System Yamaha Musiccast.

Schauen wir uns das Teil mal auf einem Foto von der IFA an:

 

Yamaha WXA 50 Vollverstärker mit Musiccast

 

Bananas können Sie verwenden, indem Sie die schwarzen Schutzkappen auf den Schraubklemmen abziehen.

Wirkt schon mal solide, ist es auch. Der Anschluss ist eigentlich ganz einfach - USB-Stick, preisgünstigen CD-Player per Lichtleiter und eine beliebige Analogquelle per Cinch anstecken, Lautsprecherkabel ran (auf Polung und korrekte Seite achten) und fertig. Kurz zur Erläuterung, warum preisgünstige CD-Spieler per Lichtleiter angeschlossen werden sollten: Dadurch erfolgt die klangentscheidene Wandlung des Digital- in ein Analogsignal im WXA 50, dessen Wandler voraussichtlich besser als die preisgünstiger CD-Spieler ist. Betrifft CD-Spieler im Preissegment so um die 300 - 500 Euro.

Die Einbindung in die Musiccast App erfolgt exakt wie die des WXC 50. Die entsprechende Anleitung und die Erläuterung einiger gerätespezifischer Funktionen, die bei WXA und WXC 50 gleich sind, finden Sie hier. Ansonsten hat sich das Lesen der erweiterten Bedienungsanleitung bewährt, wird sich meines Erachtens aber nicht durchsetzen.

Tipp: Yamaha selbst hat das Teil nicht zum Spaß an ein LAN-Kabel gehängt, das stabilisiert die Übertragung mächtig. Ein Anschluss über WLAN wäre schade, gerade, wenn man hochauflösende Musikdateien streamen will. Ein gute Alternative bieten die Power LAN Adapter von Devolo, mit denen Yamaha selbst auf der IFA gearbeitet hat.

Nach meinem subjektiven Empfinden, wird das Teil ganz schön warm, wenn es länger und mit höherer Leistung betrieben wird - bitte auf ausreichende Lüftung, bzw. Abstand zu Abdeckungen achten.

 

Falls der WXA 50, was unwahrscheinlich ist, nicht in die Musiccast App einzubinden ist, Sie ein Gebrauchtgerät oder ein Ausstellungsstück gezogen haben, gibt es 2 Maßnahmen zum Erfolg zu kommen. Anleitung von Yamaha.

Erstens der Reset des WXA 50 (setzt ihn auf den Stand des letzten Updates und die Werkseinstellungen zurück):

anleitung_reset_wxa50_yamaha © Yamaha Music Europe GmbH

Bitte nur das machen, was unter "Wiederherstellen der Grundeinstellungen" beschrieben ist. Das, was links oben unter 4 steht, ist der Abschluss des hier im Folgenden beschriebenen Firmwareupdates.

 

Falls gar nichts geht - neue Firmware per Stick aufspielen (fast nie erforderlich).

yamaha_wxa50_firmwareupdate_per_stick_anleitung © Yamaha Music Europe GmbH

Der Stick muss leer sein und FAT 32 formatiert. Die Datei einfach so her nehmen, wie sie von Yamaha angeboten wird. Nach dem Update muss einmal die Einschalttaste betätigt werden.

 

Yamaha WXA 50 kaufen

 

Eine Alternative zum WXA 50 ist der "The Powergate" von Klipsch für 549.- Euro UVP. Vorteile: Der hat einen Plattenspieleranschluss, ein Bluetooth, das auch AptX-fähig ist (klingt besser), hat mehr Power (100 W) und ist deutlich leichter zu bedienen und an das WiFi anzubinden. Nachteile: Kein Airplay, Smartdevice muss immer an sein.


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