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NuPrime AC 4 Netzfilter im Test
Wir Bonsaimachos widmen uns heute einem wirklich großen Thema: Was ist rein, was fördert Reinheit und was nicht? Hilft es, Strom zu filtern? Oder ist Strom gleich Strom, quasi gottgegeben? Ihr vermutet mal wieder zu Recht einen Artikel, der nicht ganz ohne fehlverstandenen Katholizismus auskommt, wie er in Bayern noch flächendeckend praktiziert wird. Diesmal lass ich aber den Maggus in Ruhe, der disqualifiziert sich schon selber, da hab ich größtes Vertrauen in den den alten Bierzeltunterhalter.
Nein, heute sind mal der Aiwanger Hubert und seine Freien Wähler dran. Die Partei der Traumtänzer, Themaverfehler und der ewig Gestrigen. Ich hatte ja schon vereinzelt darauf hingewiesen, dass ich es für keine gute Idee halte, die Gestaltung der Zukunft in die Hände konservativer Parteien zu legen, die ja wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, oder, noch schlimmer, so wie es war. Der Aiwanger Hubert hat dem jetzt noch eine quasi dritte Dimension hinzugefügt, der bekämpft vehement Regelungen und Gegner, die es so nicht einmal gibt oder gegeben hat. Der erfindet einfach frei Geschichten, um dann dagegen zu sein, wie beim Heizungsgesetz, wo er versucht den Menschen einzureden, ihre Heizungen würden aus Berlin ferngesteuert. Dabei gibt es weder die Freie Wahl noch den Aiwanger Hubert, wie er sich in den Medien inszeniert.
Ersteres ist ein weiteres Beispiel dafür, woran Bayern auf dem Weg zur Weltherrschaft immer wieder scheitert: Zu wenig Bildung, zu viel Bier, zu wenig göttliche Erleuchtung. Zweiteres die alte Geschichte vom "Oiwonger Hubsi", die eigentlich aus der Besiedlungzeit Niederbayerns stammt und die er keck übernommen hat.
Beweis, erster Teil - Freie Wähler, Freie Wahl, Freier Wille
Das ist natürlich so ein katholisches Ding, seine Partei Freie Wähler zu nennen. In der Bibel stellt sich das so dar: Gott hat mal grob vorgegeben, hier - klatsch - da habts an freien Willen, da - klatsch - die 10 Gebote. Wer es schafft, sich daran zu halten - ewiges Leben - tata, super. So und jetzt Schluss mit Bürgergeld, verpisst Euch aus dem Paradies und geht arbeiten.
Eine Geschichte voll des Misserfolgs. Bisher hat es keiner bis zur Unsterblichkeit geschafft. An der Stelle waren die Freien Wähler bereits Geschichte. Keiner hat nämlich die freie Wahl, ob es den Klimawandel gibt oder nicht. Der ist da und dann erst kommt die Wahl. Bei der Wahl kannst mit deinem freien Willen entscheiden, ob du was für oder gegen den Klimawandel tust. Wer immer richtig wählt, wird unsterblich, so läuft das. Noch sind alle tot geblieben, wie man in der Eifel sagt.
Damit sind wir bei der Geschichte vom Oiwanger Hubsi und der Besiedlung von Niederbayern, die der Aiwanger eiskalt für sich umgestrickt hat. Dazu müsst Ihr wissen, dass Niederbayern an sich gar nicht für die Besiedelung durch Fremde vorgesehen war. Dortselbst bis nach Franken rüber herrschte nämlich ein Clan, der, je nach Überlieferung, so was wie "Souder", "Suder" oder "Soder" genannt wurde und den alte Schriftquellen als eine Gemeinschaft von "sehr großen Affen" mit kaum verständlichem Dialekt beschreiben. Frühe Christen bayerischer Prägung, die den Hinterwald in dem sie lebten mit einer derartigen Vehemenz gegen alle Fremden verteidigt haben, dass sie dir die Keule mit einer Wucht übergezogen haben, "daz dir daz Hirn zerklocket als ein Ei". Merke: Bayern war nie Bildungsland.
Die Freien Wähler haben Niederbayern dennoch besiedelt, ausgehend vom Oberlauf der Flüsse, was uns zur Legende vom Oiwanger Hubsi bringt, wie sie noch heute von Hebammenmund zu Hebammenohr weitergegeben wird. Als Vorbereitung auf Notfallgeburten. Da Oiwanger Hubsi wurde nämlich mit einem gewaltigen Brett vor dem Kopf am Oberlauf des Flusses geboren. Die Nacht seiner Geburt werden die Menschen wohl nie vergessen, seine Mutter schrie die ganze Nachbarschaft zusammen, weil ein Kind mit Brett vor dem Kopf im Geburtsvorgang schon auch schmerzhaft sein kann. Manche Legenden besagen gar, dass es vor der Geburt vom Hubsi noch keine Zitterpappeln gegeben haben soll. Der Junge entwickelte sich jedenfalls prächtig und wurde schon in der Jugend von den anderen Burschen um seine Superkraft beneidet. Da, wo andere, schwächere die rechte Hand heben mussten, um sich vor der Sonne zu schützen (wozu sonst?), konnte der Hubsi direkt in die Sonne blicken, das Brett vor seinem Kopf beschattete ihn ausreichend.
In einer Zeit, als der soziale Zusammenhalt in Gruppen überlebenswichtig war, scherte der Hubsi dann aus. Also nicht ganz freiwillig, aber schon in Konsequenz seiner Grundüberzeugungen. Er hatte wohl die Geschlechtsreife bereits erreicht, als ein großer Regen fiel, der Fluss anschwoll und der kleine Oiwanger mit den Worten: "Man wird doch noch frei wählen dürfen, wo man lang geht!" Den aufgeweichten Deich des Dorfes betrat. Leider kann man es, in Kenntnis dieser Geschichte, den Niederbayern nicht ersparen, dass einige der ersten Siedler zwar nicht die Hellsten, aber, auch Dank des Bretts vor dem Kopf, extrem schwimmfähig waren. Gehört halt zum Gründungsmythos derer, die sich beschönigend "Heimatvertriebene" nennen.
Ich weiß nicht, ob Ihr es wisst, aber so an scharfen Flussbiegungen, wo es einen starken Gegenstrom gibt und in der Gegend rund um Landshut, kommt man selbst bei Hochwasser gut aus der Isar wieder raus. Der Oiwanger Hubsi, frisch angespült, ging sofort auf die Jagd nach Wolf, Bär und Biber, ehe er, vom Hunger getrieben, weil die extrem rar san in Bayern, die Landwirtschaft entdeckte und sesshaft wurde, wie ein Zecke im Gebiet derer von Souder.
Wir wollen diese Mär auch gar nicht weiter ausschlachten, weil das macht ja schon derjenige, der von Ergoldsbach nach München kam, wie ein Weißer aus dem Morgenlande, also quasi ein Ossi. Wer dann den Bauern zur Führungskraft gemacht hat und vor allem warum, verliert sich im Dunkel der Geschichte. Ich persönlich würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn so jemand mehr mit den 30 Wölfen, also einem echt brennend heißen Thema in einem Flächenland wie Bayern beschäftigt wäre, weil er´s halt kapiert, als mit, z.B. Wirtschaftspolitik, die ist mir auch zu komplex.
So ganz astrein (welch Wortspiel bei einem Brett vor dem Kopf) erscheint mir das alles nicht. Wir hingegen wollen aus dem Beziehungssumpf zu absoluter Klarheit streben, ein bissl Anspruch hat im Leben noch keinem geschadet.
Der NuPrime AC 4 Netzfilter
Der einfachste Weg zu besserem Klang in der HiFi-Anlage führt oft über reinere Zutaten im Ausgangsmaterial dessen, was den Klang erst ermöglicht, des Stroms. Bevor Ihr Eure letzten Kröten in Stromaufbereiter, wie die zweifelsfrei wirksamen aber sparschweinschädlichen Inakustik Power Station AC 4500 oder den Signal Projects Filtron steckt, will ich hier noch eine günstige Alternative vorstellen, die, zusammen mit einer Supra DC-Blocker-Leiste, die ich persönlich immer als das Stromhilfsmittel Nummer 1 ansehe, mindestens so wirkungsvoll wie Eure Niagaras... ist - den NuPrime AC 4 Netzfilter.
Des Kasterl ist so umra 30 cm breit und voller Geheimnisse, weil NuPrime nicht genau verrät, was die wie exakt ausfiltern. Des ist uns auch wurscht. Wichtig ist, wie´s klingt. Aber gemach, gemach, schaun ma erst mal, was man da so alles anschließen kann:
Für alle, die glauben, was sie sehen, gibt es da 2 Anschlüsse für z.B. Verstärker, die mehr Strom brauchen und 2 für Zuspieler, die genügsamer sind. Die Anschlüsse klingen auch unterscheidlich, weil da verschiedene Filter hinter sind, also haltet Euch einigermaßen daran. Für alle, die nicht glauben, was Sie sehen, und ein wenig rechnen können, kann man da auch noch Steckerleisten dahinter hängen, so lange man die Kiste nicht überlastet. Das mit dem Maximum Output = Belastungshöchstgrenze ist ernst zu nehmen.
Ich weiß nicht, ob man das lesen kann, aber die Steckdosen sind von Furutech, einem durchaus gut beleumundeten Hersteller (Ich liebe diese antiquierten Ausdrücke). Ralf (Grüße) lässt ausrichten, dass man mit richtig fetten Steckern die Federkontakte der Dosen ausleiern kann. Ich möchte dazu zu bedenken geben, dass man auch Anhängerkupplungen mit 40 Meter Anhängern an die Grenzen der Belastbarkeit bringen kann. Wenn Ihr also meine Signal Projects Kabel dortselbst verwendet, stützt, die 4-Pfünder ein wenig ab, dann klappt das auch.
Die zwei abgebildeten Dosen sind die für die Verstärker und Großverbraucher. Damit schützt Ihr die angeschlossenen Geräte nicht nur vor den Einstreuungen, die bereits in Eurem Netz drin sind, sondern auch andere Geräte vor dem klangschädlichen Einfluss der aus Preisgründen immer häufiger eingesetzten Schaltnetzteile in den hier angeschlossenen Geräten. Auch Plattenspielermotoren können hier gegen die Umwelt isoliert werden.
Die Abteilung "schlappe Sau" hat nochmal andere Filter, die den Klang von Zuspielern wie Streamer oder CD-Spieler optimieren sollen. Bevor jetzt wieder Sexismusvorwürfe im Raum stehen, auch Männer werden zunehmend diskriminiert:
Ist halt Einstellungssache, wie man sich den Tag fühlt.
Was gibt es sonst noch am NuPrime AC 4 ?
Da ist ein Triggeranschluss dran und ein Schalter für das leicht aufdringlich leuchtende Display. Der Informationsgehalt der Displayanzeige steht hier nämlich in bedenklich nervigem Zusammenhang mit der Leuchtstärke, bei der der Taiwanese offenbar seiner Begeisterung für Feuerwerk freien Lauf gelassen hat.
Wer´s mag, für den ist es das Höchste! Der Hubsi tät sich jetzt erst mal davor setzen, eine Goaßmass reinziehen, für alle, die nicht wissen, was das ist: Ziegenliter! Und sich überlegen, ob´s das überhaupt braucht in Bayern, so Strom und ob uns das die Berliner aus der Hauptstadt abschalten können. Dann würde er eine Kerze entzünden und sich wieder dem Anspitzen der Speere für die Fallgrube widmen, die er errichtet hat, sollte es jemand wagen, eine Stromleitung aus dem Norden über sein Grundstück zu verlegen.
Des hods do no nia ned gem, des neimodische Glump.
Was bringt jetzt die 995.- Euro-Steckdose?
Wie klingt der NuPrime AC 4 Netzfilter?
Weil ich kein Freund von so Tuningmaßnahmen bin, wo sich drei Leute anfangs streiten, ob das jetzt ein Unterschied war oder nicht, zunächst die frohe Botschaft, das hört Ihr gleich. Natürlich gibt es Gebäude in denen hier noch mehr Wirkung erzielt wird, als in anderen, das dürft Ihr gerne in einem Test mit einem von mir zugeschickten AC 4 erproben, aber die Kiste macht den Klang wirklich runder, richtiger, harmonischer im besten Sinne des Wortes. Gerade in Verbindung mit einem DC-Filter kommt Ihr hier wirklich in die Bereiche der großen und richtig teuren Stromaufbereiter, wobei ich natürlich zugeben möchte, dass die zum Teil auch den Netzsinus korrigieren, was hier noch nicht drin ist.
Ich kann eine verbesserte Platzierung der Instrumente im Raum feststellen, Höhen verlieren Ihre Aggressivität, die Bässe werden klarer konturiert, allgemein das Klangbild geschärft, Stimmen stimmiger (was ein Wortspiel). Mehr als minimalste Einflüsse auf die Dynamik des Geschehens kann ich nicht raushören, insofern kommen hier auch die Maximalpegelspezialisten auf Ihre Kosten. Dann hab ich in Tests zum AC 4 gelesen, das Klangbild würde schlanker. Kann ich nicht nachvollziehen. Ich würde es eher als klarer konturiert beschreiben, da fehlt natürlich das Ineinanderwabern verschiedenster Bass produziernder Instrumente, deshalb fehlt unten rum aber nichts, ist nur klarer, wer was spielt. Alle, die hier einen inakzeptablen Bassabfall vermuten, können gerne ein Signal Projects Stromkabel dazu von mir erwerben, dann ist auch das Geschichte. Da würde ich aber eher sagen, dass das Signal Projects Kabel den Bass pusht.
DC-Blocker oder NuPrime AC 4?
Ich würde das mal so beschreiben: Wenn Ihr den Eindruck habt, dass z.B. tagsüber der Klang merklich schlechter ist, als abends, hilft aus meiner Sicht der DC-Blocker besser. Wenn Ihr keine Tag-Nacht Unterschiede feststellen könnt, Ihr aber Schärfen, unangenehme bzw. nicht besonders harmonische Übergänge zwischen den Frequenzen etc. habt, probiert mal einen AC 4, der hilft bei mangelnder Harmonie, find ich, sehr gut. Schlimmstenfalls, und da hat jetzt keiner Berliner Altbau gesagt, mag es sinnvoll sein, beide Geräte zu kombinieren. Wer dann noch glaubt, mehr zu brauchen und ein belastbares Sparschwein angefüttert hat, kann sich ja mal die Signal Projects Poseidon Netzleiste ansehen, da rührt sich nochmal deutlich mehr. Allerdings nimmt dann die Krötenwanderung auch überproportional zu.
So es denn Euer freier Wille ist, würde ich mich freuen, wenn Ihr den
NuPrime AC-4 Netzfilter beim Bonsaimacho kaufen
würdet. Da gibt es auch DC-Blocker.
Und wer sich fragt, wie man so einen Schmarrn über den heiligen Aiwanger Hubsi verbreiten kann, muss sich leider die Antwort gefallen lassen, dass mit unseren Geschichten, und ich halte den ganzen Aiwanger Hubsi für eine Geschichte, die er über den Aiwanger Hubsi erzählt, wir beide ungefähr gleich weit von der Wahrheit entfernt sind. Mit dem Unterschied, dass ich nicht versuche mit meiner Wahrheit an die Macht zu kommen, um alle in meine Geschichten reinzuziehen. Da habt Ihr jederzeit die Wahl auszusteigen, ohne dass gleich das ewige Leben in Gefahr ist.
Kleiner Nachtrag, weil Fragen aufkamen, wieso es den heiligen Aiwanger nicht gäbe. Freunde, wenn ihr den Hubert Aiwanger meint, der sich als bayerischer Wirtschaftsminister und Landwirt ausgibt, beides übrigens nicht praktizierend, dann ist doch die Sache klar, wenn Ihr seinen Lebenslauf lest. Der soll Landwirt sein? Leidls der hat Abitur gemacht, das heißt, die Familie mit der Landwirtschaft hocken gelassen und eins auf Schulkarriere gemacht. Danach hat er studiert. In Weihenstephan. Ihr wisst schon, dass die Brauer in Weihenstephan studieren, oder? Gesoffen hat er und die Familie allein mit dem Hof sitzen lassen. Heutzutage treibt er sich in Bierzelten, Talkshows und auf Demos rum, eher nicht auf dem Acker. Drum praktiziert er ja auch nicht als Wirtschaftsminister, oder ist sein Lieblingsmärchen vom großen bösen Wolf in irgend einer Weise wirtschaftsrelevant? Klar ist es im Bierzelt schöner und man hat ja das Ohr am Mund des Volkes. Nur blöd, wenn man Wirtschaftsminister ist, da sollte man schon auch mal fragen, was die Wirtschaftskapitäne so wollen. Da kommen aber so blöde Antworten, wie Strom, Internet und Fachkräfte, alles keine Themen für ihn. Ich kenn jede Menge top ausgebildeter und richtig cleverer Landwirte. Die arbeiten aber bis zu 80 Stunden die Woche und des ned im Bierzelt. Wann bauert es denn unser Oberbäuerchen? Alles Fake, alles Story, den Oiwanger gibts den andern ned. Da gilt der alte Bierzeltspruch: "Der Bauer macht ein Bäuerlein, es muss nicht mit der Bäuerin sein!" So ein Bäuerchen ist auch nur heiße Luft - Ihr merkt, wo´s lang geht?