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Signal Projects Poseidon Filternetzleiste Test
Wer kennt es nicht, du betrittst ein Fachgeschäft, willst gerade mit der Netzleiste für 8 Euro fuffzig den Laden verlassen, als dich ein Fachverkäufer darauf aufmerksam macht, dass er da noch ein echtes Schnäppchen für 3.400.- Euro habe, das mal nen mächtigen Unterschied macht. Da lässt man sich doch gerne überreden. Schon wisst Ihr, wo ich die Kiste her habe:
Was ist falsch an dem Szenario? Richtig, da mangelt es meist schon am Fachgeschäft, dann kann der Verkäufer (m/w/d) dortselbst bestenfalls Regale einräumen und über die Vorzüge der Ware weiß er eh nichts zu berichten, außer da steht ein Schild davor, dessen Inhalt er vorlesen kann. Drum geht man heutzutage immer wieder an den echten Highlights vorbei. Aber dafür habt Ihr ja den Bonsaimacho. Bemerkt Ihr diesen Geruch nach Weihrauch? Selbstbeweihräucherung gehört bei mir halt zum Handwerk. Die höheren Weihen der Stromfilterung könnt Ihr mit diesem zarten 10 Kilo Brocken erleben.
Die Signal Projects Poseidon Stromfilternetzleiste
Hier übrigens in der kleinsten Ausführung bis 30 Ampère. Das schaut nicht nur aus, wie ein massiver Klotz, das ist wirklich aus dem Vollen gefräst. Aluminium in der verfeinerten Version, wie es im Luft- und Raumfahrtbereich verwendet wird. T 8 heißt diese Aluminiumart. Zudem mag der geplagte HiFi-Adept (nicht zu verwechseln mit a Depp) auch schon mal festgestellt haben, dass die Verarbeitungsqualität bei Signal Projects allgemein recht hoch ist, also deren Stromkabelstecker und auch die Metallteile in dieser Leiste nicht schon nach 4-5 Mal ein- und ausstecken Kratzspuren aufweisen. Das Zeug ist speziell gehärtet, wie´s sich gehört.
Dazu mit freundlicher Erlaubnis von Signal Projects ein Bild aus der Produktion
Da schaut er blöd, der böse Wolf, wenn er versucht, den Schweinchen dieses Haus wegzupusten. Da rührt sich nichts. Apropos Wolf, der hat es ja bekanntlich nicht leicht bei uns. Zuletzt merkte in einer Talksendung zum Thema Nutzviehschäden durch den Wolf ein Landwirt in seiner unvergleichlich sachlichen Art an: "Ja was soll er denn machen, der Wolf? Soll er an Spargel stechen?" Oh, oh, oh, sachlich brilliante Antwort, wird nur dem Wolf wurscht sein, ob er jetzt vom Nutztierhalter oder vom Spargelbauern wegen Verdienstausfalls "entnommen" wird. Jedenfalls solide gebaut.
De mitm Huat san guat. Abgesehen davon, dass es das Eindringen von Staub, Schmutz und diverser unerwünschter Haustiere verhindert, hält das Deckelchen auch die ein oder andere hochfrequente Störung ab, sollte also durchaus öfter zum Einsatz kommen. Sogenannte Mikrofonieeffekte, also Klangstörungen durch wackeln der Komponenten, wenn ich das mal so krass vereinfachen darf, schließt Signal Projects relativ radikal aus, indem das Innenleben einfach in Kunstharz eingegossen wird.
Das sieht jetzt erst mal harmlos aus, ist aber ein absolut sinnvoller Schachzug, weil Mikrofonie ein stark unterschätztes Phänomen im HiFi-Bereich ist. Wo nichts wackelt, klingt es hörbar besser. Wobei ich von Selbstversuchen, wie z.B. dem Auffüllen von Verstärkern mit Roter Grütze usw. deutlichst abraten muss. Selbst wenn das Wärmeleitpaste wäre, ist ein nicht von Werk so modifiziertes Gerät im Brandfall nicht versichert. Wenn das Signal Projects macht, sieht das schon besser aus.
Kommen wir zu dem, was man nicht sieht. Im Poseidon herrscht eine klare 3-Klassengesellschaft, das ist ja eine Leiste mit verbauten Filtern für den eingehenden Strom. Da gibt es Buchsen für Geräte, wie Endstufen oder Vollverstärker, die richtig viel Strom ziehen, Anschlüsse für Quellgeräte wie Plattenspieler und CD-Player und solche für (Phono-)Vorverstärker. Klingt schon wieder übervorsorglich, nach Voodoo gar? Kommen wir also spontan mal zu dem Test, den Ihr bitte nicht nachmachen solltet, weil Ihr dabei schon was schrotten könntet, wenn das angeschlossene Gerät nicht auf allen Anschlüssen hinreichend mit Strom versorgt werden würde oder den Anschluss selbst überlastete. Ja, man hört die Unterschiede zwischen den spezialisierten Buchsen tatsächlich deutlich, wenn man ein und dasselbe Gerät dazwischen hin- und herstöpselt. Da sind definitiv wirkungsvolle Filter mit unterschiedlicher Flankensteilheit verbaut. Die frohe Botschaft: Signal Projects baut Euch den Poseidon passend zu Euren Anlagen, da kann man genau Bescheid sagen, was man gerne hätte.
Die ganz frohe Botschaft, für 4.000.- Euro gibt es die Kiste auch mit einem eingebauten DC-Blocker, den ich allen LED-Erleuchteten, Photovoltaikanlagen besitzenden Wallboxbetreibern nur wärmstens ans Herz legen kann. DC-Einstreuungen lauern heutzutage überall.
Das richtige Stromanschlusskabel für die Poseidon Filternetzleiste
Das ist schwer zu sagen, weil die Wunderwelt der Signal Projects Netzkabel den Klang ja tatsächlich leicht bemerkbar beeinflusst. Meine Reihung im Bereich ausgewogen mit großer Bühne und relativ neutral wäre Alpha, Lynx, Atlantis. Da hört man jeweils einen deutlichen Sprung in der Bühnengröße, dem Bassfundament, auf dem das Ganze steht und der Detailfülle.
Wer den Gesamtklang seiner Anlage leicht ins Hellere verschieben möchte, was bei Signal Projects deutliche Zugewinne auch im Bass nicht ausschließt, greife zum Silverquest. Freunden der wärmer chilligen Gangart sei das Hydra mit der Steigerung ins Apollon ans Herz gelegt. Kleiner Haken, bei all diesen Kabeln wird Euer Sparschwein merklich aufquieken. Die Leiste ist aber zu edel, als dass Ihr mit einem simplen Suprakabel schon den vollen Spaß habt, gönnt ihr mindestens ein Alpha.
Anmerkung für die vom Bonsaimacholesen Sensibilisierten - anscheinend haben die auch nicht die krass elende Billigsicherung verbaut, ich konnte jedenfalls keine bemerkenswerten Unterschiede feststellen, wenn ich eine HiFi-Tuning-Sicherung in die Leiste eingebaut habe, das hat nicht so viel gebracht, dass ich es empfehlen würde. Kann natürlich auch sein, dass deren Konstruktion einfach sehr gut ist und die Filter richtig ziehen, wir wissen ja, dass die HiFi-Tuning-Sicherungen in Geräten mit billigen Bauteilen oft besser wirken als in gut verarbeiteten.
Wie beeinflusst die Signal Projects Poseidon Filternetzleiste den Klang?
Ungefähr so, wie die Monika Gruber ihre "Follower" unter den Wutbürgern. Mächtig. Nur dass es bei dem Poseidon nicht so ist, dass der aus Gesetzen Sachen rausliest, die nicht mal drinstehen, wie die Naturblonde mit dem dunklen Haaransatz. Der Poseidon nutzt die Naturgesetze, um Harmonie zu schaffen, da ist alles gechillt, easy, klingt einfach ruhig, rund und richtig. Wo die Weise aus dem Bayernlande - ja, Kabarettistinnen gelten per se in Bayern als Wortkundige, obwohl, die Gruberin? Da mag mancher anhand der verbreiteten krassen Falschnachrichten Deutschkurse für Inländerinnen fordern, scheint die Dame des Lesens doch nur höchst eingeschränkt mächtig zu sein. Die Gruberin versucht, Visionen von Heizgeboten und Heizverboten heraufzubeschwören, wie einst Monty Python mit der Live-Leber-Transplantation. Da wurde auch jemand bei lebendigem Leibe ausgeweidet, nur weil er einen Organspenderausweis hatte. Sachlichkeit in Bayern 2023. Die Dame schwurbelt davon, dass von Habeck mehr oder weniger persönlich stillgelegte, voll funktionsfähige Heizungen in Mengen nach Rumänien abgefahren würden, wo sie noch 20-30 Jahre wia a Glöckerl liefen. Dabei hat sie leider überlesen, dass bereits 2020 im GEG (Gebäudenergiegesetz) bestimmte Heizkessel nach 30 Jahren Betrieb verboten wurden (§72), da war die Ampel noch gar nicht an der Regierung. Ist aber für ihre Wirkung wurscht, da braucht´s keine Fakten, Fans findet man heute für jedes Märchen. Neue bayerische Poesie schaut nämlich so aus:
A Reh liegt im Gras, ganz staad,
Kopf abgmaht.
Frosch danebn,
a dertretn.
(Ist übrigens nicht wirklich von mir, hab ich nur aufgeschnappt.)
Naturschutz á la CSU.
Der Poseidon hingegen schafft Fakten
Den stellt Ihr hin, stöpselt an und puff, hat sich der Wutbürger in Rauch aufgelöst. Das begeistert Hifi-Gourmets. Das bringt Friede, Freude und leider keine Eierkuchen, die müsst Ihr selber dazu braten. Alles klingt plötzlich so klar, rund, exakt und rund, kräftig und rund, einfach so, wie es sein muss, ein rundum Wohlfühlpaket für Musik. Man sitzt einfach davor und denkt sich, ja, so muss es klingen. Das ist gar kein so harter Eingriff, wie manche Stromkabel von Signalprojects, bei denen man glaubt, gerade einen anderen Verstärker erworben zu haben. Nein, das ist mehr die Perfektionierung einer eh schon sensationell guten HiFi-Anlage hin zu absolut stimmigem Klang. Die leichte Härte im Hochton, weg, dieser leichte Anklang von Lungaharing (Schleimpropf) im Brustton des Sängers, weg. Und der Bass? Gstanden, mit Tiefe und Wucht vorgetragen, sprich, die Anlage macht plötzlich alles richtig. Highend im wahrsten Sinne des Wortes. Die aktuelle Preisliste zu Signal Projects findet Ihr hier (Produktgruppe im Menu anklicken).
Ihr vermisst noch den Glaubensteil? Poseidon war schließlich ein Gott.
Lasst Euch dieses zarte Teil mal mit Schwung auf den Fuß fallen und Ihr könnt sogar die Wundmale nachweisen, wenn Ihr wie der Messias versucht, Eure HiFi-Jünger zu Poseidon zu bekehren. So, jetzt hat er´s wieder. überzogen. Kommen wir also zum harmonischen Schlussakkord.
Die Signal Projects Poseidon Filternetzleiste beim Bonsaimacho kaufen.
Riesen Idee, die bietet wirklich was für´s Geld. Da habt Ihr hinterher auf jeden Fall mal mehr in der Hand als der Audi Scheuer mit seiner PKW-Maut. Da wird Qualität greifbar und, was uns sogar noch mehr interessiert, hörbar. Sollte also der Fachverkäufer... zuschlagen. Also beim Kauf, nicht ihn.