Werbung (Anmerkung siehe unten im Text)
ELAC Vela BS 404 Test
Hätte er doch nicht ohne Mütze aus dem Haus gehen sollen, der Bundesolfi. Mein Mama hat´s immer gesagt. Offensichtlich ist dem Dauergrinser das Resthirn im Winter erfroren. Da stellt der Olfi erst fest, dass Indien den von Russland angezettelten Krieg nicht verurteilt und offenbar eher nicht auf unserer Seite der Weltsicht steht, dann fliegt er mit einer Wirtschaftsdelegation nach Indien, um IT Kräfte anzuwerben. Ja geht´s noch? Will er sicher stellen, dass nur von Russland zertifizierte Fachkräfte unsere kritische Infrastruktur verwalten, oder was soll das? Hat er mal wieder vergessen, dass seine Geheimdienste gar nicht so viele Leute haben, dass man einen neben jeden Inder setzen kann, um dessen Arbeit zu überwachen? Da fehlt es weit mit der Logik. Mein Rat - investiert ins Schulsystem, nicht in die Brauereien. Wir gelten zwar schon als Volk der dichteren Denker, sollten aber nicht ausschließlich Alkoholiker züchten.
Ihr merkt schon, ich bin heute versöhnlich und konstruktiv gestimmt. Kurz der Vorschlag, um aus der Misere mit unserer Überverwaltung rauszukommen. Bürokratieabbau war ja noch nie eine deutsche Tugend. Nachdem wir immer wieder feststellen, wie uns die Bürokratie zur Untätigkeit verurteilt und trotzdem das Leben keine Vollkaskoversicherung hat, stellt einfach auf Korruption um, das hat eigentlich nur Vorteile. Erstens könnten dann all die, die die wirklich wichtigen Jobs machen, wie Pfleger, Erzieherinnen, Polizisten, Lehrerinnen... für ein auskömmliches Einkommen (obacht, Wortspiel) sorgen. Zudem schließt Korruption nicht die Hilflosen und Fremdsprachlichen aus, das System kennen viele von zuhause, da wird´s nur offen betrieben und nicht mit schönen Worten, wie Lobbyarbeit, Fördermittel usw. beschönigt. Korruption ist nicht so exklusiv, wie Bürokratie und wir wollen doch Intergration. Das Verstecken hinter Wortbergen muss aufhören, in der Zeit, in der wir verwalten, arbeiten andere und hängen uns ab. Und nein Maggus, die Lösung heißt nicht, wählt´s halt CSU (Corrupte Spezl Union - schreiben können die auch nicht, oder?), dabei will ich Euch eine gewisse Kompetenz diesbezüglich gar nicht absprechen, mir geht´s hier mehr um so eine Art Volkskorruption, bei der die Mittel nicht nur auf die Reichen umgeleitet werden, sondern die Armen eine Chance bekommen, sagen wir aufzuholen. Egal, wir wollen die Sache ja voranbringen. Welche?
Den Test der ELAC Vela BS 404
Dicke Berta reloaded würde das als Filmtitel wahrscheinlich heißen. Die Ähnlichkeit, auch klanglich zur Vela FS 408 ist hier schwer zu leugnen. Das Teil ist definitiv ein ELAC Lautsprecher mit typischem ELAC Klang, nicht wie die Concentro S 503, zu der wir den Vergleich noch ziehen werden. So looks ist out, wie der Engländer sagt - so schaut´s aus:
Leicht pummelig, wie wir das mögen, mit sattem 18-er Bass und Jet 5 Hochtöner Made in Kiel. Erhältlich in schwarz, weiß und nußbaum hochglanz. 38 - 50.000 Hz, 38 Hz, bei einem Kompaktlautsprecher, das knackt´s selbst mit normalen Verstärkern sauber, weil die Kisten nicht übertrieben viel Strom ziehen (Empfindlichkeit 87 dB bei 2.83 V/m und ein Impedanzminimum von 3,2 Ohm bei 240 Hz sollten die meisten Verstärker locker packen).
Auch hinten nichts Neues:
Schaut a bissl aus, wie eine schwangere 403er Vela. Mit sehr viel Glück gebiert die irgendwann noch BS 312er, kann aber auch sein, Ihr zieht ne unfruchtbare, da kann ich für nichts garantieren. Auch hier gilt, schmeißt die Brücken raus und macht statt dessen Lautsprecherkabel rein.
Vorteil, der Bass wird präziser und das Klangbild in sich minimal stimmiger. 3.198.- Euro Listenpreis für 2 schwarze oder weiße bzw. 3.398.- Euro für das Paar in nußbaum hochglanz sind für die hier gebotenen 10 kg pro Lautsprecher absolut fair. Wenn wir das in Quarterpounder bei MC Donalds umrechnen (Hamburger Royal TS), kommen wir auf etwa den 3,71-fachen Preis (die Semmeln und und Beilagen weggerechnet) eines Hamburger Royal TS für die Vela BS 404. Der Hamburger Royal TS klingt aber gar nicht, von da her geniales Preis-Gewicht-Verhältnis. Ja, manche Argumente liefert halt nur der Bonsaimacho. Und da ist die Wirkung auf Euren Cholesterinspiegel noch gar nicht berücksichtigt.
Verstärker für die ELAC Vela BS 404
Hier liegen die üblichen Verdächtigen wieder weit vorne. Die preisgünstigen kommen von Primare (I15), Cambridge Audio (CXA 81) und Atoll (IN 200), erstaunlich gut war auch der SA 30 von Arcam (da kommt der Test schon noch), die größeren Atolls und die Moon Verstärker ab dem 240er bzw. ACE (mit Streamer). Grundsätzlich verträgt sich die Vela BS 404 mit neutralen bis wärmer klingenden Verstärkern besser als mit hochtonstarken und analytischen Amps, da kann es oben rum schon mal zu viel werden. Komisch ist mir bei den Damen noch nicht so gegangen. He!
An der Leine von richtig stromstarken Verstärkern entwickeln die Vela BS 404 eine erstaunliche Klarheit und ein wirklich sensationelles Bassfundament. Mehr Aufwand wird hier auch mit mehr Klang belohnt. So richtig viel falsch machen mit Verstärkern kann man an der Vela 404 aber nicht, da liegt man mit etwa 70% der Geräte auf dem Markt recht richtig.
Wie klingt die ELAC Vela BS 404?
Satt und zufrieden, wie nach dem Essen. Das bringt den Klangeindruck am besten auf den Punkt. Schwierig nachzuvollziehen? Ich mein jetzt nicht das Bäuerchen nach dem Essen (Entschuldigung, falls sich irgend ein freier Landwirt beleidigt fühlt, war nicht meine Absicht.). Es ist mehr so ein voller Ton, ohne basslastig zu sein, an sich ein super ausgewogenes Klangbild mit den ELAC-üblichen minimalen Highlights auf Höhen und Bass. Die Mitten fallen aber nicht auffällig ab. So viel Bass aus so einem kleinen Passivlautsprecher habt Ihr aber noch eher selten gehört, da rührt sich wirklich was. Ich hab die mal auf 50 qm getestet, da konnte man zwischen den Lautsprechern seitlich rausgehen und der Bass ist trotzdem nicht signifikant abgefallen. Das ist schon auf dem Niveau von kleinen Standlautsprechern.
Die Vela 404 ist im besten Sinne auf den "Massengeschmack" getrimmt. Die packt die Grätsche zwischen Klarheit und Details und runder, schlechte Aufnahmen verzeihender Musikalität wirklich sehr gut. Selbst meine Holde, die bei Fragen nach dem Klang üblicherweise mit: "Schönes Lied!" antwortet, hat von sich aus bemerkt, erstens, dass andere Lautsprecher da sind und zweitens, dass diese auffällig gut klingen würden. Das ist selten, normalerweise beschwert sie sich darüber, die ständig wechselnden Verstärker nicht bedienen zu können, kann man also als Kompliment nehmen.
Die Bühne öffnet sich, auch ELAC-typisch eher von der Boxengrundlinie nach vorne, das Ganze ist aber keine "in the face"-Attacke, da kommt schon Raumtiefe auf, ohne dass die Singende dich anspringt. Wer schon mal eine Vela FS 408 gehört hat, wird die Ähnlichkeit zur Vela BS 404 sofort erkennen. Gefällt mir persönlich sehr gut und find ich auch ausgewogen. Mehr Bass wäre zu viel, angesichts des potenten Hochtöners (da gibt´s jetzt keinen Witz zu) kann man das aber offenbar locker machen, wenn man bei ELAC Lautsprecher entwickelt. Ich halte die Vela 404 für eine sehr gute Allroundbox. Die Raumortung, wenn man nicht exakt 3 m vor den Lautsprechern sitzt, empfand ich sogar als noch besser als bei den Vela 408. Für das Geld gibt´s wenig Vergleichbares, im Bass nahe an ungeschlagen, sehr feine Balance zwischen Klarheit und Musikalität.
Ist die Vela BS 404 ein Anschlag auf die ELAC Concentro S 503?
Klare Antwort, nur dann, wenn man nicht vor hat, sich mit der Concentro zu beschäftigen. So ne Zicke braucht oft Aufmerksamkeit - fragt mich nicht, woher ich das weiß. Die Vela 404 ist quasi die Plug and Play Version einer Concentro S 503. Was heißt das nun wieder? Hängt die an irgend einen Verstärker und spielt beide gegeneinander, dann wirkt die BS 404 als wäre sie überall echt nah dran an der Concentro, bzw. noch deutlich wärmer als selbige. Mit steigender Verstärkerqualität und bei längerem Hören, wird man aber recht fix bemerken, dass die Concentro einfach in jedem Frequenzbereich noch detailschärfer und präziser zu Gange ist, wo die Vela 404 elegant verschleift. Die leichten Vorteile im Tiefbass für die Concentro wird nur der absolute Kenner bemerken, da ist nicht viel um. Eine gut getunte Concentro S 503 ist aber ein echter Anschlag auf die Top-Regallautsprecher mit richtig krassen Preisen, eine Vela BS 404 verliert da relativ früh. Preis-Leistung, sieht das Ganze aber schon anders aus. In eine Concentro muss man auch nach dem Kauf investieren (Ständer, Gaia Lautsprecherfüße, passende Lautsprecherkabel, passende Verstärker...) eine Vela 404 ist da deutlich bescheidener und klingt trotzdem. Wer HiFi als Hobby aktiv betreibt, wird immer die Concentro wählen, wer einfach Kohle ablatzen und einen geilen Lautsprecher für´s Geld haben will, den er irgendwo hinstellt, wird die Vela BS 404 lieben. Das ist ein Lautsprecher, wie ihn Männer mögen - unkompliziert.
Weil´s schon gefragt wurde. Ja die Concentro ist deutlich besser ausgestattet als die Vela 404. Die 503 ist eine echte 3-Wege Box mit Mitteltöner. Der Hochtöner ist ein Jet 5c, der mehr Details rüberbringt und der Basstreiber ist mit dem olafschen Doppelwumms ausgestattet, da sind 2 Magnete hintereinander drauf, um noch mehr Hub zu generieren.
Tuningmöglichkeiten für die Vela BS 404
Brücken raus, hatten wir ja schon. Dann gönnt ihr ein vernünftiges Lautsprecherkabel. Ich fand das Supra XL-Annorum extrem passend. Wenn Euer Sparschwein propper genährt ist, kommt auch ein Signal Projects Alpha Lautsprecherkabel (Test kommt erst noch) sehr fein daran, da samma aber, mit der üblichen Option, mal nachzufragen, ob das sein muss, bei 750.- hart verdienten Euro für 2 m konfektioniert. Das schöpft dafür das Potenzial an Klarheit in der Vela BS 404 sauber aus. Basslastige Kabel würde ich eher nicht empfehlen, das wird zu viel.
Unten rum, und dafür bin ich halt der Spezialist, (klingt doch irgendwie schon wieder zwielichtig) sorgt ein Ständer (es wird nicht besser) für die richtige Höhe und wenn´s der Etat hergibt noch Gaia Lautsprecherfüße für mehr Offenheit und Luftigkeit im Klangbild. Der korrekte Lautsprecherständer für die Vela BS 404 ist an sich der LS 60 von ELAC, weil da aber der Zulieferer, wie bei vielen Wettbewerbern auch, nicht in der Lage ist, für vernünftiges Geld eine Hochglanzlackierung anzubieten, gibt´s den nur in mattschwarz. Der liebe Bonsaimacho hat also weder Kosten noch Mühen gescheut und zeigt Euch hier die optisch schickere Lösung mit einem LS 100 von ELAC auf dem man die 404er auch festschrauben kann:
Da sind auch gleich die Isoacoustics Gaia II drunter, wie es sich gehört.
Knallhart auf Möbel, in Schränke usw. gestellt, mag natürlich kein Lautsprecher, da gehören Absorber drunter und notfalls eine Einmessung oder Raumkorrektur her, wenn´s dröhnt. Der Raumakustik kommen wir halt nicht aus, der ist auch die Vela 404 unterworfen. Leichte Absorberabdrücke findet Ihr sogar noch auf dem Bild unten.
Tipp für ganz Findige, die so einen Lautsprecher auch mal wie die Radieschen betrachten, von unten nämlich:
Gesehen? 8 Bohrlöcher, das schaut doch gemein nach Vela FS 408 aus, was uns auf den fast unwiderstehlichen Gedanken bringt, als Ersatzteil die Bodenplatte der 408/409 mit Spikeset zu bestellen und das noch unter die 404 zu schrauben, dann sind sogar Gaia III an der 404er möglich. In dem Fall lässt man dann das Spikeset weg, logo.
Tuningmöglichkeiten für meinen Geldbeutel
Ja Freunde, da steht nicht umsonst Werbung oben drauf. Wem fällt spontan ein Händler dafür ein? Cool, selber darauf gekommen, alles und noch viel mehr beim Bonsaimacho zu kaufen? Spaß bei Seite, nur dortselbst gibt´s auch noch den nötigen Unterhaltungswert um die
ELAC Vela BS 404 beim Bonsaimacho zu kaufen
Tä Tä, riesen Idee. Lohnt der Kauf? Logo für das Geld ist die Vela 404 sensationell.