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Boenicke W 5 SE Test
Diesmal gleich vorneweg, weil hier schon reichlich Anrufer meinten, dass mir, ob eines Fünftels der Bevölkerung, die versuchen, über äußerst hart gescheiterte Politikansätze die Zukunft besser bewältigen zu können, nach der Wahl die Tränen in den Augen stehen müssten. Tun sie, allerdings vor Lachen. Einmal ist das Experiment gescheitert, gleichzeitig links- und rechtsradikal zu sein, Frau Putin, oder wie hieß der im Saarland, hat´s wohl leicht überzogen. Am meisten freut mich, dass der Chrissie den Rausschmiss jetzt nicht mehr als dornige Chance auf einen Wiedereinstieg interpretieren kann. Gebt ihm einfach ein wenig Zeit zum Porsche-Fahren, der kann ja erst mal Elternzeit beantragen, um den mach ich mir keine Sorgen. Der weiß, man sollte in der Politik unbedingt in dem Moment aufhören, wo sich die erste Aussage als wahr erweist. So ein Lapsus darf dir als Spitzenpolitiker nicht unterlaufen. Er sagt, er wird nicht mit den Grünen koalieren und er zieht das konsequent durch - nur peinlich. Mann bekommt einfach ungern gesagt, dass Mann selbst, oder Teile von einem, einfach zu klein sind. Schade, Zutritt erst ab 5%. Logisch drängelt sich da jetzt der Kubitzki, oder wie der heißt, vor. Der hat aber eher 5 Promille und wohl schon immer ein Problem zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Erst hat der klar erkannt, dass er, nüchtern betrachtet, Teil des Problems ist und seinen Rücktritt angeboten, dann, möglicherweise nach dem Genuss einiger Liter, ich vermute jetzt mal Messweins, hielt er sich plötzlich für den Messias, der die Partei retten wird. Hoffentlich gerät er da nicht in Konflikte mit der Kriegsministerin aus der selben Partei, die jetzt auch á la Fritze auf Erneuerungsfossil, ´tschuldigung Fossilin machen möchte. Hört mal genau hin. In ganz Berlin vernimmt man gerade dieses leicht schmatzend säuselnde Geräusch, das entsteht, wenn sich die Verursacher und - innen der Wahlniederlage mit den Schließmuskeln an ihren Sesseln festsaugen. Wenn das so weiter geht, platzt der Bundestag bald aus allen Nähten, weil alle Abgeordnetinnen und -ten nebst Pflegerin aufschlagen. Na, ja, für konservative Parteien eh die einzige Berechtigung für Frauen im Bundestag. Fritze selbst musste im TV-Interview auch zweimal fast vor Freude sabbern, als er meinte, jetzt Kanzler werden zu können. Ich hab aber den Killerblick vom Maggus gesehen. Da ist die letzte Weißwurscht noch nicht gezuzelt.
Was nun den blauen Osten angeht, bin ich auch völlig gechillt, weil ich, just am Wahlsonntag, auf einen Artikel in der Thüringer Allgemeinen gestoßen bin. Dortselbst musste ich lesen: "Älteste "Thüringer" hatten Sex mit Neandertalern." Das erklärt natürlich einiges. Könnt Ihr hier nachlesen. Bevor jetzt flache Witze gerissen werden, dass man das manchen Thüringer Geschichtslehrern heute noch anmerkt, oder so. Darum geht´s mir gar nicht. Wenn´s nur darum ginge, dass manche noch nie weiter als 350 Meter aus ihrem Dorf rausgekommen sind, hätte ich auch über die Heimat vom Maggus was schreiben können. Ich sag nur, 500 Einwohner, zwei Nachnamen. Und da gab´s noch harte Diskussionen, ob die notwendig wären. Nein, das beweist doch, dass Thüringen für den Fremdenverkehr schon immer eine Hochburg war. Das klingt mir jetzt bei genauerer Betrachtung auch schon wieder etwas schlüpfrig. Ich mein, ist halt dumm gelaufen, dass in dem Artikel so ein wenig rauskommt, dass die "moderneren" Gene aus Afrika zuagroast san. Lasst uns positiv bleiben. Das beweist doch, dass die Thüringer eigentlich auf Zuwanderung stehen, weil es sie schon mal weitergebracht hat. Vielleicht sind die Remigrationsphantasien manches thüringer Björns ja eigentlich so etwas wie ein Bescheidenheitstopos. "Ach Ihr jungen, hübschen Afrikaner, die Ihr uns die Segnungen der Zivilisation bringen wollt, überlasst uns alte, vertrocknete, unfruchtbare Geronten doch einfach dem Schicksal des Aussterbens und kehrt in Euer Land der Lebensfreude und der Jugend zurück." Vielleicht ist auch die Motivation der Zuagroasten, sich mit faltigen Einheimischen zu vermischen nicht mehr so hoch, wie vor 60.000 Jahren. Möglicherweise waren die Neandertaler damals einfach knackiger als die heutige Thüringerin. Jetzt klingt´s für mich plötzlich wieder nach Würschteln. Bin gespannt, wo die Schreiberei noch hinführt.
Wir wurschteln heute an den Boenicke W5SE rum.
Nur, bevor wieder wer fragt, das ist ein wenig, wie bei manchen Strichern, Ständer ist aufpreispflichtig. Wenn Ihr ganz nett fragt, wer weiß?
Warum die SE-Version der W5 vom Boenicke Sven? Weil ich die Harmonisierung mit den G-Punkten einfach klanglich sensationell finde. Was unterscheidet die diversen W5 Modelle? Hier die Info von Svens Homepage in meiner Übersetzung aus dem Englischen:
Gewicht: 3.5 kg / Stück (der Lautsprecher allein)
Standard Version
- 5″ Langhub-Tieftöner (Auslenkung X-max = 9,25mm) Basstreiber, abgestimmt auf 50 Hz, keine Frequenzweiche für den Bass
- 3″ Breitbänder speziell auf diesen Lautsprecher angepasst, Hochpassfilter erster Ordnung, einzigartiger, elektromechanischer 8-cm paralleler Spiralresonator verbaut
- Innenverkabelung: Laufrichtungsorientierte, in Seide eingeschlagene Hochfrequenz Litzen, die miteinander verseilt sind
- WBT NextGen Lautsprecheranschlüsse
- Hochtöner hinten für raumfüllenden Klang
- Harmonisierung
SE Version
- Am Tief-Mitteltöner (zusätzlich zum Breitbänder) angebrachter 2-cm Kupfer-Gold elektromechanischer Parallelresonator
- Mundorf Silber-Gold-Öl Kondensator für den Breitbänder, dazu noch ein Duelund Bypass-Kondensator aus verzinnter Kupferfolie (0.01 uF)
- Green Harmonia Laser-informierter hölzerner Informationsträger auf den Magneten der Chassis (Die G-Punkte machen deutlich was aus.)
- Harmonisierung
SE+ Version
- 2-cmKupfer / 2-cm Kupfer-Gold Resonator sowohl am Breitbänder, als auch am Bass Chassis als Kombination in Serie geschaltet verbaut, zusätzlich zum Parallelresonator
- 18.5 cm Spiralresonator auf dem Plus-Leiter
- Mundorf Silber-Gold-Öl Kondensator für den Breitbänder, dazu noch ein Duelund Bypass Kondensator aus verzinnter Kupferfolie (0.01 uF)
- Green Harmonia Laser-informierter hölzerner Informationsträger auf den Magneten der Chassis (G-Punkte)
- Harmonix RF-5700 Tuning-Basen am Magneten des Breitbänders
- Akustisches Phasen-Linearisierungs-Netzwerk
- Harmonisierung
Ich find, die Harmonisierung mit den zusätzlichen G-Punkten (ab SE) macht den Kick. Da kommen wir demnäx in nem Artikel eh noch zu, was der liebe Aron an Harmonisierung so zaubern kann. Ich sag nur, unglaublich, aber hörbar.
Was bietet die Boenicke W5SE? Vorne einen Breitbänder, seitlich einen Mittel-Tieftöner und hinten einen winzigen Hochtöner, der nur mit Mühe überhaupt zwischen den fetten WBT-Anschlussterminals zu finden ist.
"Swiss Happiness in a Box" steht da drüber. Genau das kriegt Ihr mit einer Boenicke W5 SE. Feinste Verarbeitungsqualität, sprich Vollholz, aus dem mit CNC-Fräsen in schweizer Wertarbeit die von Sven entwickelten Profile rausgearbeitet werden, ehe die verleimt werden. Nur allerfeinste Bauteile drinnen und ein über die Jahre gewachsenes und fast mit jedem einzelnen Lautsprecher verfeinertes Know-How im Lautsprecherbau. Auf den ersten Blick mickrig. Die Erwartungen sind trotzdem hoch. Sven braucht nicht viel Gehäuse, um da Klang raus zu zaubern. Die üblichen Beschreibungen und die, warum, was, wie gemacht wird, Texte findet Ihr locker selbst im Netz. Was ich hier schreibe, ist nicht der erste Test einer W5 (SE). Beschränken wir uns also auf die Besonderheiten so eines Bonsaimacho Tests. Die blöden Witze über das Produkt. Schmalbrüstig bis rachitisch in der Anmutung, fette Bässe sind nicht zu erwarten, der Ständer kam auch nicht so richtig hoch und ein wenig teurer wird der Betrieb auch noch werden, weil die keinen all zu hohen Wirkungsgrad haben, man also einen stromstarken Verstärker ranhängen sollte. Ich hab mal mit einem Hegel H 400 angefangen und bin dann auf einen Harmony Design A90 mit einem Cambridge CXN 100 gewechselt, um zu sehen, wie preisgünstig man das angehen kann.
Wie klingt die Boenicke W5SE?
Fangen wir mal im Bass an. Was macht ein Lautsprecherbauer, wenn er einen Lautsprecher entwickelt, der sicher nicht den maximalen Tiefbass entwickeln wird am schlausten? Korrekt, er lässt alles weg, was der Lautsprecher nicht wirklich können wird und konzentriert sich darauf, dass er das, was er kann, möglichst optimal macht. Dafür ist die W5SE ein schönes Beispiel. Man könnte zwar, sogar mit einer gewissen Berechtigung, behaupten, kommt halt auf den Verstärker an, wie viel Bass die spielen, an sich sind dem keine Grenzen gesetzt, weil da gar keine Weiche für den Tiefton drin ist. Das Gehäusevolumen lässt allerdings vermuten, dass sich Techno- und Elektrofreaks eher größere Lautsprecher zulegen möchten. Schade eigentlich, denn recht viel naturgetreuer und "echter" als die W5SE von Boenicke klingt kaum ein Lautsprecher, den ich kenne.
Heißt für den Bass, schnell, punchig, peppig, knackig auf den Punkt serviert. Selbst eine Orgel hat Druck und klingt mächtig. Da wird durch das federnd Präzise viel wettgemacht, was andere viel langsamer und dröhniger servieren. Was mich absolut überrascht hat, war der Lautstärkebereich, für den diese Aussage gilt. Selbst leise gespielt, herrschte da sehr früh ein ausgewogenes Verhältnis zwischen hohen, mittleren und tiefen Frequenzen und das blieb auch erhalten, wenn man die W5SE aufdrehte, was bis mächtig laut gut klappt. Die vertragen erstaunliche Pegel, ohne schrill zu werden. Das war bei dem eher mäßigen Wirkungsgrad (da werden meist 83-86 dB je nach Frequenz) angegeben, eigentlich nicht zu vermuten. Abhängig von der Elektronik, schaut man sich unweigerlich auch mal nach einem Subwoofer um, wenn die W5SE spielt, eine W 8 aus dem selben Hause, schiebt aber nach unten eindeutig mehr an. Was die Aufstellung angeht, fand ich selbst bei großen Abständen zwischen den einzelnen Lautsprechern eine Positionierung mit dem Bass nach außen besser, weil weniger ineinander verwaschen. Mit dem Bass nach innen erschien mir das Klangbild, zumindest in meinen Räumen einen Hauch unpräziser, und glaubt mir, auf den W5SE hört Ihr das.
Schwächen leistet sich die W5SE nur da, wo andere Lautsprecher aufgrund des höheren Volumens so ein inneres Grummeln aufbauen können, das z.B. großen Gongs Gewicht verleiht. Das kommt hier systembedingt etwas dünner. Nun sind "Extrembassereignisse", wie computergenerierte 20 Hz Bumser gar nicht so häufig wesentlicher Bestandteil der Musik, wenn selbst Orgeln glaubhaft rüber kommen. Pink Floyd ham die so drauf, dass man nur im direkten Vergleich zu deutlich voluminöseren Lautsprechern merkt, was da minimal fehlt, aber präziser als bei den meisten anderen serviert wird. Insofern könnte ich nicht mal die Kritik nachvollziehen, die da sagt, für umra 8.800.- Euro das Paar (so ganz genau sind die Preise bei Boenicke nie zu fassen, weil es hier einmal die neueste Version der W5SE ist und die am Kurs des Franken hängen) krieg ich hier ein Paar Lautsprecher, die immer noch nicht alles können. Ich will mal keck behaupten, für die Größe kann keiner etwas mehr oder besser.
Weil, und da kommen wir auf die Sonnenseite der W5SE, ich zumindest keinen auch nur ähnlich teuren Lautsprecher kenne, der alle Details in der Musik so messerscharf rausarbeitet ohne nervig, metallisch, hart zu werden. Ja, Freunde, die W5SE eignet sich überragend für Hörtests mit Zubehör, weil man jede Veränderung in der Kette sofort mitkriegt. Vom Klang her würde ich die als Studiomonitor beschreiben, auf der jedes kleinste Detail extrem echt hörbar wird, der aber nie auch nur Ansätze zum Nerven wegen metallischer Höhen entwickelt. Hier wird Auflösung und Detailschärfe nicht mit einem härteren Hochton erkauft. Das ist rund, das ist analog, da will man immer lauter machen, ein gutes Zeichen.
Was die W5SE dann wieder vom Studiomonitor massiv unterscheidet, ist die Raumabbildung. Wie vermutet, die Königsdisziplin des Riesenzwergs. Je freier sie stehen darf, desto weiter löst sie sich von der Ortbarkeit her auf. Die schlägt selbst fortgeschritten starke Lautsprecher um Längen. Sauber positioniert ist einfach der ganze Raum voll Musik, bei der jeder weiß, wo welche Musikerin steht. Das klappt, wohl aufgrund der Größe, noch besser als bei einer W 8. Und auch die ist da sensationell. Selbst wandnah und beengt eingebaut, schlägt die die meisten Schallwandler mit sauberem Respektabstand. Selten findet man so einen Lautsprecher mit nahezu unbegrenzten Tuningmöglichkeiten. Bringt das Kabel mehr Raum, bringt die W5SE mehr Raum. Kommt mehr Bass vom Verstärker, kommt mehr Bass von der Boenicke usw. Ich betone nochmal, ideal für Tests mit Zubehör, was im Rückschluss halt auch gnadenlos präzise heißt. Die W5SE sind aber auch keine brutalen Killerlautsprecher nach dem Motto "shit in, shit out", um in dem Bild zu bleiben, die verquirlen die Kacke nicht, die hängen ein dezentes Tüchlein aus Wohlklang davor, damit schlechte Aufnahmen niemanden belästigen. Logo bemerkt man deutlichste Unterschiede zwischen guten und schlechten Aufnahmen, die schlechteren werden aber nicht so hart entlarvt, dass sie unhörbar werden. Das finde ich immer ein gutes Kriterium, weil es einen nicht zwingt, nur noch HighRes-Gesäusel zu hören, das optimal aufgenommen ist. Hier kann der Musikfan Musikfan bleiben und muss nicht wirklich Rücksicht darauf nehmen, ob die beschissene Slade Aufnahme aus den 90ern dem Glamrock seinen Glamour nimmt. Das geht noch.
Wen haut die W5SE um? Alle, die gerne Musik aus "normalen" Instrumenten, wie Geigen, Posaunen, Akustikgitarren usw. hören, schöne Stimmen lieben und mal wissen möchten, wie sich die Live-Konserve damals angehört hat, als sie unmittelbar aufgeführt wurde. Das vermitteln die Boenicke W5SE unglaublich glaubhaft. Man kann sich das Saxophon im Raum nicht nur vorstellen, man hört es genau dort. Das sind Welten zu den meisten "normalen" Lautsprechern. Mich hat diese "Echtheit" massiv beeindruckt und ich sehe darin schon fast ein Alleinstellungsmerkmal von Svens Werk. Wer die noch nicht gehört hat, sollte das dringend mal nachholen. Könnt Ihr bei mir auch ausleihen, um die für ein paar Tage bei Euch zuhause zu testen. Und verlasst Euch drauf - jetzt kommt der Werbeblock - ich als Dealer, wie der Obermafioso aus Amiland sagen würde, krieg Euch angefixt.
Bei dem Bild fragen wir uns natürlich, sind wir am Ende? Nix da, mein Mitteilungsbedürfnis ist noch nicht gestillt.
Der Weg zu überragendem Klang mit den Boenicke W5SE
"Kommste übern Hund, kommste übern Schwanz", wie eines der komplett unverständlichen deutschen Sprichwörter besagt. Nur über einen richtig guten Verstärker kriegt man das Potenzial der Boenickes annähernd ausgereizt. Und diesmal mein ich das so. Die spielt wohl ewig das Spiel mit, dass sie an einem besseren Verstärker auch besser klingt. Wobei besser hier auch passender heißen mag. Tipp Nummer eins, mal wieder, und irgendwann krieg ich Euch alle, Harmony Design. A90 Endstufe, gerne die Monos dazu, fein und feiner und vor allem erschwinglich. Gerne auch jeder größere Amp aus diesem Hause. Tipp Nummer zwei, Sven hat selber einen P1 entwickelt, den ich, noch im Tuningprozess hören durfte. Der schlägt halt auch in diese Kerbe, maximal präzise und trotzdem warm und harmonisch. Nicht zufällig ein Match. Wer hätte es gedacht.
Tipp drei: Moon, Moon, Moon. Der Mond ist aufgegangen. Nein, kanadischer Highender. Nett und erschwinglich an einem Moon ACE all in one mit einem Signal Projects Alpha Stromkabel. Richtig fesch an einem Moon 340iX oder D3PX. Alles darüber geht natürlich auch und wird auch immer besser. Da wird aber die Luft reichlich und die Münze schmal in Eurem Geldbeutel.
Der H 400 von Hegel war auch fein dran, ich fand aber, dass man den schon auch braucht, weil er halt viel highendige Luft um die Instrumente entwickelt, was man postiv durchhört. Beim H190V wird es knapper mit der Luft außen rum.
Wer nach den W 5 kein Geld mehr für den Verstärker hat, fährt mit einem Cambridge Audio Evo 150 oder halt dem CXA81mkII auch ganz gut an den Boenickes, da wäre allerdings noch Luft nach oben.
Als sehr feiner Spielpartner, gerade bei großen Orchestern, in denen man den Überblick behalten möchte, hat sich der Audia Flight FLS 9 erwiesen. Das mag manchen schon wieder zu sanft sein, dafür schmeißt du aber deinen Röhrenverstärker gerne weg.
Wer gibt hier nur immer die Stichworte. Fezz Silver Luna, seines Zeichens Röhrenverstärker, packt die W5SE durchaus respektabel und verleiht ihnen sauber Tiefgang schon bei geringeren Lautstärken. Mit einem eher analytischen Zuspieler auch ein relativ günstiges Match.
Gute Lautsprecherkabel dazu: Signal Projects Alpha oder Supra Excalibur, richtig gut Signal Projects Lynx.
Die Ständer für die W5SE sind natürlich auch trickreicher gebaut, als die windige Anmutung vermuten lässt, die fallen nicht um und bleiben auch bei kleineren Haustieren kippsicher.
Wer die W5SE profan auf ein Regal knallt, sollte über den Erwerb der optional erhältlichen Federfüßchen nachdenken, die bringen Luftigkeit, verringen Verzerrungen und fördern die Klarheit im Klang. Guckst du hier.
Investitionen in die Raumakustik für die Boenicke W5SE:
Freunde der angewandten Physik, zammreißn, jetzt wird´s interessant. Wie bei dem Raumakustiksystem von Armonia schon mal zart angedeutet, gibt es heutzutage Mittel und Wege, die Akustik im Raum selber zu optimieren. Je nach Geldbeutel kann man hier mit Stein Musik, Schnerzinger... oder eben mit Armonia arbeiten. Die Ansätze sind mäßig ähnlich, die Wirkung beeindruckend, die Preise massiv unterschiedlich und die Erklärungen für nicht Physiker oft schwer zu verstehen. Sven Boenicke arbeitet hier mit Aron von Green Harmonia zusammen, gehen wir doch mal davon aus, dass der weiß, was er tut. Wenn Ihr auch wissen wollt, was geht, müsst Ihr entweder mich zu einem Hausbesuch bei Euch motivieren, was angesichts akuter Bestechlichkeit nicht so schwer sein sollte, oder mich heimsuchen. Was wiederum einen Termin erfordert. Tel.: 08124 528225.
Was jeweils sinnvoll zum Einsatz kommt, müssen wir bei Euch im Raum ausprobieren, das kann man nicht pauschal sagen. Was geht, ist das Spannende. Ziel ist immer ein so gut wie resonanzfreier, perfekt konturierter Klang, der analog, harmonisch dem Ohr schmeichelt und ohne metallische Härten ein Maximum an Details und Auflösung herausholt. Das sind Effekte, die Ihr nur mit Hardwaretuning nicht erreichen werdet. Zum Anfixen mal ne kurze Klangbeschreibung, was Aron mit meinen W5SE (und die sind schon harmonisiert, da geht´s also schwerer) angestellt hat:
Zunächst mal hat er denen Präzision beigebracht. Das will schon deshalb was heißen, weil die eh schon viel präziser sind, als die meisten mir bekannten Lautsprecher. Daraufhin haben die extremst konturiert, ohne irgend einen Bassbrei und mit maximalen Details aufgespielt. Problem, der Sound klebte relativ eng an den Lautsprechern, sehr untypisch. Dann hat er den Klang in die Breite und in die Tiefe gezogen, plötzlich ging die Bühne wieder auf, der Sound füllte den Raum einfach nahezu perfekt aus. Aron hat noch ein wenig Höhe zugegeben und den Bass leicht verstärkt. Sensationell und unglaublich einfach, mit etwas Erfahrung.
So und jetzt sitzt Ihr da, als hätte die Dame Eurer Wahl Euch mal kurz lecken lassen und dann nicht mehr wollen. (Boah, nee, dass der immer so ordinär werden muss. - Macht´s verständlicher.) Das ist mit Schreiben nicht hinzukriegen, das müsst Ihr erleben. Ich sag mal so, Klang als nahezu beliebig formbar erleben.
So Leidls, kein Grund zum Weinen, da schreib ich einen Artikel zu, wenn ich mich durch das Sortiment durchprobiert hab. Bei Armonia hab ich´s eh schon drauf, da kommt auch noch was. Danach werd ich dann mit Frack und Zylinder als Klangzauberer durch die Lande touren und Euch beglücken.
Fazit zur Boenicke W5SE
Selten passte ein Produkt besser ins Portfolio des Bonsaimachos als die W5SE von Sven Boenicke. Wie ein sehr kleiner Macho aussehen, aber aufspielen, wie ein richtig großer. Das entspricht vollumfänglich meiner Grundsituation, zuhause nichts zu sagen, aber in trautem Kreis ne dicke Lippe riskieren. Bonsaimacho at its best. Natürlich muss ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Frauen da drauf stehen. Also ich mein natürlich, den hohen WAF (Womens Acceptance Factor) von Svens Boxen und die abgelieferte Qualität. Ob das auch grundsätzlich für Frauen gilt, wird in meinem Umfeld leider hart angezweifelt. Eine Freundin (bis dahin) meinte mal: "Wenn dich deine Süße verlässt, kannst du gar nicht lange genug freundlich sein, um eine neue zu finden." Drum bin ich immer nett zu meiner Frau (so gut es halt geht), man weiß ja nie. Ab und zu läuft mir halt jemand in einen Witz, das gilt aber für Männer, wie Frauen. Wüsste auch nicht, was daran schlimm ist. Nur die Einsamkeit ist halt schwer zu ertragen, wenn man witzig ist.
So genug Mitleid geschunden. Ans Ende von so einem Artikel gehört natürlich ein Aufruf zur Tat. Also, Schließmuskel vom Sitz lösen, sorry, Ihr seid ja gar keine Politiker, aufspringen und ab zum Bonsaimacho
die Boenicke W5SE kaufen
Quasi als P.S. noch ein Kapitel aus den Prophezeihungen des Bonsaimachos: Wenn Ihr verfolgt, was der Dobrindt vorbereitet hat und was Fritze der Steigbügelhalter der Rechten mit den NGOs gerade anleiert, wundert Euch nicht, wenn die Koalitionsverhandlungen mit der SPD platzen und Fritze alternativlos mit der AFD koalieren muss, damit wenigstens irgend wer geht, sorry irgend was. Die betrachten Zugewanderte ja offenbar nicht als Menschen, die Christlichen mit dem C im Parteinamen. Also, gut beobachten, lieber Verfassungsschutz.